Kanarische Inseln – Die CC hatte einen Antrag eingereicht, das Reisezertifikat, welche für Rabatte auf Flügen und Fährfahrten benötigt wird, wieder abzuschaffen. Dies wurde auf einer Sitzung der kanarischen Regierung jedoch abgelehnt. Es sei notwendig, damit kein Unfug mit den Rabatten getrieben werden kann. Der Sprecher der CC, Martin Marrero, äußerte sich danach äußerst verärgert. Es sein eine „Bestrafung“ und die Canarios werden damit als „Menschen zweiter Klasse“ behandelt, wenn man von ihnen verlange, ein solches Zertifikat immer mit sich zu führen.
Auf Nachfrage beim Entwicklungsministerium, wie viele „falsche“ Flugtickets denn ausgestellt wurden, bevor das Zertifikat eingeführt wurde, hatte das Ministerium keine Antwort. Marrero zog daraus dem Schluss, dass dieses Argument nur eine „Entschuldigung für die Maßnahme sei und diese sei nicht nur ärgerlich, sondern auch absurd und lächerlich“.
Wir leben ja schließlich im 21. Jahrhundert, bei der globalen Vernetzung sollte es doch kein Problem sein, festzustellen, ob ein Resident nun wirklich auf den Kanaren gemeldet ist oder nicht. Diese Auffassung vertritt Marrero nicht allein, viele denken so. Man kann immer wieder darüber staunen, mit welchen „steinzeitlichen“ Mitteln auf den Kanaren gearbeitet wird.
Letztendlich ist alles beim Alten geblieben, wenn man als Resident den Residentenrabatt beim Reisen erhalten möchte, muss man sich dieses Zertifikat zunächst bei der Gemeinde besorgen. Schade, dass der Vorstoß der CC nicht zu einem anderen Ergebnis führte. – TF