Kanarische Inseln – Wie die Ministerin für Kultur, Sport, Soziales und Wohnungswesen, Inés Rojas, mitteilte, soll in ca. drei Wochen ein Strategiepapier vorliegen, welches die Armut auf den Kanarischen Inseln bekämpfen soll. Ziel der Strategie wird unter anderem sein, die soziale Förderung von Beschäftigung zu erreichen ebenso wie soziale Leistungen ohne Einschnitte, Kinderbetreuung für Arbeitnehmer, niedrigere Mieten und die Förderung von Selbstständigkeit.
Wie das Ganze finanziert werden soll, konnte noch nicht beantwortet werden, mann hofft jedoch auch auf Zuschüsse der EZB. In erster Linie sollen Familien, in denen es nicht einen Arbeitnehmer gibt mit diesem Programm gestützt werden, denn diese sind auf den Kanarischen Inseln immerhin 120.000, hiervon haben 26.000 Familien nicht ein einziges Einkommen.
Die Bekämpfung der Armut hat aber auch mit den Zwangsräumungen auf den Kanaren zu tun, diese sollen künftig unterbunden werden. Soziale Mieten sollen an diese Stelle treten, um den Räumungsprozess zu unterbinden. Zudem soll Immobilienleerstand verhindert werden, indem Banken und Immobiliengesellschaften gezwungen werden diese sozialverträglich zu vermieten, anstatt auf die hohe Miete zu spekulieren. – TF