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WTO: Tourismus muss fantasievoller und innovativer werden

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Kanarische Inseln – Auch wenn der Tourismus auf den Kanaren einen Rekord nach dem anderen bricht, die WTO (Welttourismusorganisation) fordert eine fantasievolle Tourismusbranche, um sich den veränderten Anforderungen der Touristen anzupassen. Damit ist unter anderem gemeint, dass mit vereinten Kräften zwischen Hoteliers, Gastronomen und Entertainment-Betrieben eine bessere Koordination erforderlich ist, um ein bessres Angebot zu schaffen.

Der Tourismus hat sich weiterentwickelt und besteht nicht nur aus Sonne, Strand und Meer, gekoppelt mit Gutwettergarantie. Daher ist eine Verknüpfung untereinander für die Zukunft unabdingbar, da ist sich die WTO sicher. Bereiche, die zuvor nie im Tourismus aktiv waren, werden heute benötigt um den Touristen das gewisse mehr bieten zu können. Darunter auch Technologie-Unternehmen und IT-Firmen, dies wäre vor einiger Zeit noch „undenkbar“ gewesen.

Dies alles liegt auch an den veränderten Anforderungen der Gäste, denn es beginnt schon bei der Reservierung. Viele machen sich selbst auf die Suche nach dem Urlaub den sie sich wünschen und nutzen das Internet, statt sich auf die großen Handelunternehmen der Branche zu verlassen.

Daher hat die WTO sich nun auch mit der Universität von Las Palmas verbunden, um neue innovative Technologien für den Tourismus zu entwickeln. Die Uni hofft darauf, künftig einen wichtigen Bestandteil des Tourismus zu werden. Ziel der Zusammenarbeit ist es, Lösungen spezifisch für die Kanaren zu entwickeln, die mit anderen Tourismusregionen nicht vergleichbar sind, denn diese sind ja auch alle unterschiedlich zueinander. Hierbei wird es insbesondere um das Angebot auf den Inseln gehen und wie dies in der Zukunft besser gestaltet werden kann.

Zeitgleich will die Uni ein Beispiel für andere Länder werden und diese beim Ausbau der Tourismusregionen helfen. Ob dies der richtige Schritt für den eigenen Tourismus ist, kann hinterfragt werden, aber dass man sich auch mit anderen Reisezielen verknüpfen sollte, ist in einer vernetzten Welt von heute kaum von der Hand zu weisen.

Man hat sich auf den Kanaren bisher zu sehr auf den eigenen Lorbeeren ausgeruht und viele werden dies auch künftig noch tun, eine Veränderung wird sich aber nicht vermeiden lassen, die Welt entwickelt sich weiter und auch der Tourismus auf den Kanaren kann dem nicht entkommen. – TF

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