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Zahlungsmoral auf den Kanarischen Inseln weiter gesunken

Spanien – Das Nationale Statistikinstitut in Madrid hat heute zahlen veröffentlicht in denen man ablesen kann, wie viele unbezahlte Rechnungen es in welcher Region gab. Erfreulich ist, dass in einigen Regionen ein Rückgang der Außenstände verzeichnet wurde. Aber es gab auch Regionen, in denen mehr Außenstände verzeichnet wurden, die Kanarischen Inseln zählen zu der zweiten Gruppe. Insgesamt gab es ende Dezember Außenstände in Höhe von 546 Millionen Euro in Spanien, was 20,3% weniger sind als noch im Dezember 2011.

Überdurchschnittliche Rückgänge bei den Außenständen konnten die Regionen Extremadura, Asturien und Castilla-La Mancha (38,3%) verzeichnen. Aber auch in Murcia (38,2%), Valencia (34,3%) und Naverra (32,5%) wurden weniger Außenstände registriert.

Besonders bemerkenswert ist, dass in der autonomen Stadt Melilla 98% weniger Außenstände erfasst wurden. Damit hat man hier fast eine Zahlungsgarantie erreicht.

Gegensätzliche Effekte gab es besonders im Baskenland, hier wurden 6,4% mehr Außenstände verzeichnet als noch 2011. aber auch Andalusien ist mit 3,9% mehr Außenständen auf der negativen Seite. Die Kanarischen Inseln erreichen 2,8% mehr Außenstände als noch im Jahr 2011.

Mit diesen Daten kann man als Unternehmer auf den Kanarischen Inseln klar ablesen, dass es erforderlich ist, so wenige Rechnungen wie möglich zu versenden, sondern eine Vorauskasse oder Bezahlung bei Übergabe zu vereinbaren. Denn die Zahlungsmoral scheint hier auf den Inseln weiter gesunken zu sein. – CK

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