Gran Canaria – Wie die Telefonica am gestrigen Donnerstag in Ingenio mitteilte, sollen bis zum Jahresende im Südosten von Gran Canaria rund 43.500 Wohnungen und Büros mit einer Glasfaserleitung ausgestattet sein. Das Vorhaben kostet dem Telefonkonzern rund 5 Millionen Euro, die Gemeinden Santa Lucia, Ingenio und Agüimes sicherten ihre Bereitschaft zu, das Vorhaben so gut wie möglich zu unterstützen.

In den drei Gemeinden herrscht eine starke Nachfrage nach einer Internetverbindung mit 100 MB, daher hat sich die Telefonica von dem Bündnis der Gemeinden überzeugen lassen hier zu investieren.

Insgesamt werden 70 Mitarbeiter, die speziell für die Glasfasertechnologie ausgebildet wurde von der Telefonica eingesetzt, um das Vorhaben zu realisieren. Die Gemeinden hoffen damit auf eine stärkere wirtschaftliche Positionierung der Region und auch der Insel Gran Canaria. Dabei ist die Telefonica nicht die einzige Gesellschaft, die diese Technologie in diesem Bereich anbieten will. Seit Jahren schon ist ONO hier tätig und die Verbindung ist wunderbar und schnell. Die Konkurrenz zwischen ONO und der Telefonica in diesem Bereich könnte zu einem Preiskampf um die Kunden werden, was diese natürlich freuen würde.

Wie die Telefonica weiter mitteilte, soll für dieses Angebot ein völlig neues Netz verlegt werden der das bestehende Netz (sofern möglich) soll angepasst und ausgebessert werden. Mit der neuen Glasfaserleitung soll es den Freiberuflern und Kleinunternehmen auch besser möglich sein, online zu agieren. Auch die Kunden können sich dann besser im Internet bewegen, ob spiele, HD-TV-Streaming oder Videokonferenzen, alles kein Problem mehr. Dann wollen wir alle hoffen, dass es tatsächlich bis Jahresende soweit sein wird, denn Konkurrenz belebt das Geschäft und senkt die Preise. – TF