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Sanchez ist gescheitert, nochmals 2 Monate Zeit für eine Regierungsbildung, alternative Neuwahlen am 26. Juni

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Spanien – Pedro Sanchez von der PSOE ist damit gescheitert sich zum neuen Ministerpräsidenten wählen zu lassen. Im ersten Wahlgang am vergangenen Mittwoch kam er auf 130 Ja-Stimmen, gestern dann auf 131, beide Abstimmungen haben für Ihn nicht ausgereicht. So wie eExperten es erwartet haben, hat Podemos bei beiden Abstimmungen geschlossen gegen den PSOE-Spitzenmann votiert.

Nun hat das politische Spanien nochmals 2 Monate Zeit eine Regierung zu bilden, sollte dies erneut nicht funktionieren sind für den 26. Juni 2017 Neuwahlen angesetzt.

Nach der Abstimmung vom gestrigen Freitag gingen die Attacken unter den Parteien weiter. Sanchez war der PP nochmals Korruption vor und warnte Podemos zugleich, dass man eine Politik des Wandels in Spanien nicht mit der PP und Mariano Rajoy umsetzten kann.

Die PP hingegen verspottete die PSOE um den Versuch eine Minderheitsregierung zu bilden. Alberto Riviera von Cuidadanos bat die PP darum auf die zwei Monate zu verzichten und früher in die Neuwahlen zu gehen, denn man habe nun genau das, was die PP selbst nicht wollte einen Stillstand.

In der Tat kann man davon ausgehen, das auch bei einer Möglichen Abstimmung für Mariano Rajoy nicht die erforderlichen Mehrheiten zustande kommen werden. Ob sich die PP nun dazu durchringen kann um Neuwahlen zu bitten ist noch mit einem großen Fragezeichen versehen. – TF

Weitere Artikel zum Thema:
Sanchez will diese Woche die Wahl zum Ministerpräsidenten schaffen, vom 02.03.2016

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