Gran Canaria – Zwei Stauseen im Süden von Gran Canaria werden seit kurzem als faktisch leer bezeichnet. Darunter fällt der Stausee Soria, dessen Kapazität normalerweise bei 32 Millionen Kubikmetern liegt, er hat derzeit einen Wasserstand von 34.450 Kubikmetern und liegt damit so niedrig das er als leer gilt. Auch der Stausee Fataga, der eine Kapazität von 327.000 Kubikmetern besitzt führ nur noch 1.460 Kubikmeter und gilt ebenfalls als leer.
Der Stausee Ayagaures umfasst normalerweise ein Fassungsvermögen von 1,848 Millionen Kubikmetern und führt derzeit 65.106 Kubikmeter, dies entspricht etwa 4% Wasserbestand. Der zweitgrößte Stausee im Süden, der Chira führt normalerweise ein Fassungsvermögen von 5,64 Millionen Kubikmetern und hat derzeit nur 878.347 Kubikmeter gespeichert, das entspricht etwa 16% des Wasserbestandes.
Zurückzuführen sind die stark gefallenen Pegel auf den ausbleibenden Regen, seit dem letzten November (2015) hat es keine nennenswerten Niederschläge im Süden von Gran Canaria gegeben. Sollten die Langzeitprognosen zutreffen könnte der nun laufende Herbst einer der trockensten in der Geschichte werden, das wäre natürlich für die Stauseen fatal. Die fast 12 Monate Trockenheit haben ohnehin schon zu massiven Problemen in der Landwirtschaft im Süden geführt. – TF