Kanarische Inseln – Innerhalb von zwei Tagen hat die Polizei/Küstenwache drei Boote mit Flüchtlingen abgefangen, die auf dem Weg zu den Kanarischen Inseln waren. Das letzte Boot war mit 31 Flüchtlingen aus dem Senegal gefüllt. Dies war am Montag, den 10. September der Fall, das Boot von etwa 20 Metern Länge hatte kaum eine Chance die Inseln zu erreichen, denn die mauretanische Küstenwache hatte es kurz nach Ablegen bereits abgefangen und zurück an Land gebracht, wo sie medizinisch versorgt wurden. Bei der Gruppe waren ausschließlich Männer an Board. Angeblich haben alle rund 600 Euro für die Überfahrt bezahlt.
Eine gleiche Aktion wurde bereits am 9. September durchgeführt, da wurde ein Boot mit 18 Personen ebenfalls von der mauretanischen Küstenwache abgefangen. Auch diese Gruppe stammte aus dem Senegal und jeder zahlte zwischen 600 und 1.000 Euro für die geplante überfahrt.
Ein etwas anders gelagerter Fall ereignete sich ebenfalls am 10. September, ein Boot mit 41 Flüchtlingen hatte sich ebenfalls auf den Weg zu den Kanaren gemacht, da es hier allerdings kurz nach Start einen Motorschaden gab, musste das Boot umkehren, dann wurde es von der mauretanischen Küstenwache abgefangen.
An allen Aktionen war auch die spanische Polizei beteiligt, die zusammen mit der mauretanischen Küstenwache arbeitet, um illegale Einwanderung auf die Kanarischen Inseln zu verhindern. – TF