Kanarische Inseln – Seit einigen Tagen wird darüber berichtet, dass diverse Medikamente auf den Kanarischen Inseln zur Neige gehen und die Apotheken diese nicht mehr herausgeben können. Der kanarische Verband der Apotheken (COFARCA) hat sich nun dazu geäußert und garantiert, dass es keinen Versorgungsengpass gibt, da alternative Produkte in den Lagern der Apotheken vorhanden sind. Damit will man an die Bevölkerung das wichtige Signal „der Ruhe“ senden.
Der Präsident des Verbandes, Manuel Valido sprach im Rahmen eines Treffens mit dem Vorsitzenden der kanarischen PP, Asier Antona, über dieses Thema mit den anwesenden Journalisten.
Die Medikamente Dalci oder Adiro sowie andere spezifische Medikamente, besonders für chronische Erkrankungen, seien zwar in der Tat nicht in großen Mengen verfügbar wie es „wünschenswert wäre, aber die Lieferengpässe liegen bei den Herstellern, die derzeit die Anfragen nicht bewältigen können, um das Volumen der Bestellungen weltweit zu erfüllen“. Der Präsident versucht aber auch zu beruhigen, denn es „gibt Alternativen für diese Patienten, Generika oder andere Marken sind durchaus genügend vorhanden. Diese haben auch die gleiche Effizienz“, sagte der Präsident. Im Zweifel sollte man mit dem Apotheker genau absprechen was für ein Ausweichprodukt man verwendet, dazu kann man auch mit dem Arzt zuvor ein Gespräch führen.
Da das Problem bei den Herstellern liegt, werden die Apotheken auf den Kanarischen Inseln nicht viel machen können außer eben genau das, dass man alternative Medikamente anbietet. – TF