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Seit 2008 war es im Herbst auf den Kanaren nicht so Kalt wie in diesem Jahr

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Kanarische Inseln – Auf den Kanaren war der Herbst zwischen September und ende November der kälteste in den letzten zehn Jahren. Die berichtet der Direktor des meteorologischen Zentrums von AEMET auf Teneriffa, Víctor Quintero auf einer Pressekonferenz. Es war auch die viertkälteste seit 1988, den es auf den Kanaren gegeben hat. Besonders der November halt dabei die Kälterekorde gebrochen, zudem sei der Monat „sehr feucht“ gewesen. Dies, obwohl der September der zweittrockenste im Vergleichszeitraum 1981 bis 2018 war. Laut Angaben von Quintero lagen die Niederschlagsraten jedoch fast 50% über dem Durchschnittswert.

Der November brauchte die größte thermische Anomalie hervor, die Temperaturen lagen hier im Schnitt bei 18,2°C und damit zwischen 1 und 2 Grad Celsius unter den Normalwerten. Der September war zwar warm, mit Werten um 23°C aber dennoch kälter als normal, im Schnitt um 0,3° Celsius.

Die Niederschläge im Herbst waren mit fast 50% mehr als üblich deutlich höher, selbst auf den trockenen Inseln Lanzarote und Fuerteventura hat es deutliche Niederschlagsmengen gegeben. Vieles wird aber auf den Sturm Leslie zurückgeführt der in diesem Zeitraum die Kanaren passierte. Er brachte einige an Wasser und Wind mit. Der durchschnittliche Niederschlagswert lag bei 46,9 Millimeter, damit lag der herbst 2018 auf dem dreizehnten Platz, wenn man das Vergleichsfenster von 1981 bis 2018 heranzieht.

Der derzeit laufende Dezember wird allerdings als wärmer bezeichnet, als es normalerweise der Fall ist, ein Trend, der in ganz Europa wohl vorherrscht. Allerdings gehen die Meteorologen von sinkenden Temperaturen aus, sodass es zum Jahresanfang Temperaturen im „Normalbereich“ geben wird. Es wird also noch etwas kühler, als es derzeit der Fall ist. – TF

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