Kanarische Inseln – In einer vor kurzem veröffentlichten Studie der Universität Salamanca, die im Auftrag von HomeAway erstellt wurde, kommen die Forscher zu dem Schluss, dass auf den Kanarischen Inseln in den vergangenen zwei Jahren ein Umsatz in Höhe von 16 Milliarden Euro in den Ferienwohnungen generiert wurde. Die Studie kommt auch zu dem Ergebnis, dass alle Touristen, die den Ferienhaus- und Ferienwohnungssektor nutzen insgesamt 54 Milliarden Euro auf den Kanarischen Inseln ausgegeben haben.
Gäste aus dem Inland zahlten im Schnitt 517 Euro für einen Aufenthalt in Ferienwohnungen während Touristen aus dem Ausland rund 966 Euro zahlen. Der Unterschied ist natürlich auf die Länge des Aufenthaltes zurückzuführen, Gäste aus Spanien bleiben in der Regel deutlich kürzer (4,8 Nächte) als Gäste aus dem Ausland (11,8 Nächte). Der Anteil des Umsatzes der Spanier betrug in den Jahren 2016 und 2017 1,047 Milliarden Euro, bei den Ausländern waren es 15,002 Milliarden Euro.
HomeAway und die Universität von Salamanca kommen zu dem Schluss, dass rund 12% aller Gäste aus dem Ausland in Ferienwohnungen übernachten. Nach weiteren Angaben habe sich die Zahl der Gäste in Ferienwohnungen in den letzten zwei Jahren nahezu verdoppelt.
Auffällig ist der Unterschied allerdings bei dem Weg der Anmietung, etwa 77% der spanischen Gäste mieten eine Ferienwohnung über spezielle Portale an, bei den Gästen aus dem Ausland sind es allerdings nur rund 59%, also viel Spielraum für illegale Kanäle. HomeAway ist natürlich kein illegaler Kanal und arbeitet nach den Vorschriften der entsprechenden Behörden. – TF