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EX-Wrestler Jim Breaks (Cry Baby) soll für 15 Jahre ins Gefängnis – Mord auf Gran Canaria?

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Gran Canaria – Der ehemalige britische Wrestler James (Jim) Breaks, auch bekannt unter dem Kampfnamen „Cry Baby“, soll nach Angaben der Staatsanwaltschaft von Gran Canaria für 15 Jahre ins Gefängnis. Ihm wird der Mord an seiner Ex-Partnerin Donna Cowley vorgeworfen. Der Mord soll nach Angaben der Staatsanwaltschaft in der Nacht vom 29. Juni auf den 30. Juni 2017 in dem Apartment des Täters stattgefunden haben. Noch ist kein Verhandlungstermin angesetzt, das zuständige Gericht in San Bartolomé de Tirajana hat jedoch sowohl Anklage als auch Verteidigung nun um entsprechende Schriften gebeten, um das Verfahren zu beginnen. Die Untersuchungen seien komplett abgeschlossen.

James Breaks (derzeit 79 Jahre alt) war fast drei Jahrzehnte Kämpfer in der „Britsih Wrestling“ Liga und lebte seit seiner Pensionierung auf den Kanarischen Inseln, insbesondere in Puerto Rico auf Gran Canaria. Er war in der Vergangenheit mit Donna Cowley leiert und seit 2016 waren die beiden wohl wieder gemeinsam in einer Wohnung zusammen, nachdem Donna Cowley wohl ihre Arbeitsstelle verloren hatte.

Laut weiteren Angaben zur Tat hat in der benannten Nacht ein Streit zwischen den beiden die eigentliche Tat ausgelöst. Dieser endete in einer Attacke des Wrestlers, er schlug immer wieder in das Gesicht, auf den Kopf und in die Rippen, bei dem „Bewusstsein des Schadens den er verursachen könnte aufgrund seiner eigenen körperlichen Stärke und Geschicklichkeit im Kampf“, so die Staatsanwaltschaft. Er schlug wohl so lange auf die Frau ein, bis diese in der Badewanne lag und sich nicht mehr bewegte. Er verließ das Badezimmer anschließen und in der Nacht gelang es Donna Cowley den Notruf abzusetzen, die Frau wurde ins Krankenhaus gebracht, aber verstarb an den Folgen der Schläge.

Die Staatsanwaltschaft fordert daher wohl ein Strafmaß von etwa 15 Jahren wegen Morden, zudem seien zwei erschwerende Faktoren hinzuzurechnen, Missbrauch der Überlegenheit des Täters und Gewaltverbrechen gegen das schwache Geschlecht. Beides Faktoren, die in Spanien eine Strafe meist höher ausfallen lassen. – TF

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