Kanarische Inseln – Laut einer Pressemitteilung des Ministeriums für territoriale Politik und Nachhaltigkeit ist die Population an Schmutzgeiern auf den Kanarischen Inseln im Jahr 2018 um 12% gestiegen, diese Unterart der Habichtartigen Vögel gilt auf den Kanarischen Inseln als gefährdete Art. Das Schutzprogramm, welches vom Ministerium im Rahmen des europäischen Programms „Life Egyptian Vulture“ 2017 eingeführt wurde, scheint zu wirken.
Im Jahr 2017 gab es lediglich 311 dieser Schmutzgeier auf den Kanarischen Inseln, im vergangenen Jahr stieg die Population auf 349 Tiere. Insgesamt leben 196 Tiere in freier Wildbahn und 153 in Zuchtgebieten. Die meisten Zuchtgebiete befinden sich auf Fuerteventura (68) und auf Lanzarote (6). In diesen Zuchtgebieten wurden im vergangenen Jahr 40 neue Vögel geboren.
Die umfassende Überwachung der Vögel, die auch als Kanarisch-Ägyptischer-Geier bekannt sind, erfolgt durch Registrierung und Ringen aus Metall. Geo-Lokalisation mithilfe von GPS-Trackern hilft zudem dabei die Tiere jederzeit aufspüren zu können. Diese Maßnahmen haben dazu beigetragen, dass es wesentlich einfacher wurde die Tiere zu Schützen.
Auch die Zahl, die auf unnatürliche weise, verstorbenen Tiere konnte durch Aufklärung und Sensibilisierung der Bevölkerung deutlich verringert werden, man ist also auf einem guten Weg den Schmutzgeier auf den Kanarischen Inseln zu retten. – TF