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Kulturerbe Höhlen von Facaracas in Gáldar verkommt zur Müllkippe

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Gáldar – Die Gemeinde im Norden von Gran Canaria wird als Wiege der prähispanischen Kultur angesehen, dort findet man viele historische und archäologische Orte. Einer davon sind die Höhlen von Facaracas. Diese Höhlen sind seit 1993 sogar offizielles Kulturdenkmal. Aus Überlieferungen wird berichtet, dass es einst die Heimat von Gumidafe war, einer Gemahlin von König Attidana / Andamana, der Gründer der Linie der Guarnatemes. Also die wichtigste Familie auf Gran Canaria vor der spanischen Eroberung.

Allerdings sind die Höhlen von Facaracas schwer zugänglich und hinter Bananenplantagen versteckt, obwohl diese nicht so weit von der Cueva Pintada entfernt liegen. Seit Jahren verkommen die Höhlen und es sammelt sich mehr und mehr Müll dort an, niemand kümmert sich um das Kulturerbe, jetzt gab es ein flammendes Posting eines Facebooknutzers (Ifh Ahamann), der auch entsprechende Bilder dabei gestellt hat.

Er bezeichnet es als „Schande von Agaldar (adR der alte Name von Gáldar), das Königreich Facaracas ist viermal so voll Scheiße wie im letzten Jahr“. Es ist seit „Jahrzehnten die Heimat von Drogenabhängigen die ihren Mist hier gelassen haben“.

Vor Jahren hatte auch die Tageszeitung Canarias7 schon über den mehr als miserablen Zustand der Höhen berichtet, allerdings hat sich die Situation noch verschlechtert. Keiner fühlte sich bisher verantwortlich, doch durch Nachfrage von Canarias7 sehen sowohl Archäologen als auch das Cabildo de Gran Canaria und die Gemeindeverwaltung von Gáldar eine Grenze erreicht. Wird sich also etwas ändern an dem Zustand der Kulturstätte auf Gran Canaria? Wir werden sehen. – TF

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