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Kurzfristige Lösung für täglich verstopfte GC-1 nicht in Sicht – Aber es gibt gute Ansätze

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Gran Canaria – Ein fast tägliches Bild auf der GC-1 im Bereich von Telde, ein Stau. Das Thema haben wir bereits öfters beschrieben, manchmal sind die Staus auf der GC-1 so extrem, dass diese bis weit hinter den Flughafen, gar bis Vecindario oder länger reichen. Derzeit suchen die Regierungen von Gran Canaria und den Kanaren zusammen mit der Stadtverwaltung von Telde nach Lösungen für das Problem. Es gibt diverse Vorschläge, besonders die Regierung von Gran Canaria hatte 6 verschiedene erarbeitet, die Kosten dafür belaufen sich auf rund 7,8 Millionen Euro.

Kurzfristig ist jedoch nichts realisierbar. Einer der Vorschläge ist ein weiterer Fahrstreifen, dies würde den Bereich der GC-1 entlasten, allerdings müsste man dies bis mindestens zur Gabelung zur GC-3 verlängern, denn sonst würde sich es dort ebenso stauen.

Das Hauptproblem ist, dass derzeit rund 160.000 Fahrzeuge pro Tag diese Stelle der GC-1 passieren, dies sind einfach zu viele für die dreispurige Autobahn. Neben Technikern der drei Regierungen sollen auch Techniker des Straßenverkehrsamtes an der Ausarbeitung von Lösungen beteiligt werden. Dies alles um einen Plan mit „Sorgfalt für die Zukunft“ zu erstellen.

Die Regierung von Gran Canaria hätte gerne, dass sogar weiter im Norden und weiter im Süden zusätzliche Fahrstreifen an die GC-1 angebaut werden. Ob das jedoch diskutiert wird, bleibt fraglich.

Ein weiterer Ansatz ist die Erweiterung der GC-3 bis zum Industriegebiet El Gordo, dafür gibt es sogar bereits ein Budget im aktuellen Haushalt, zwar nur ein kleines, aber damit soll eine Machbarkeitsstudie und Vorplanung finanziert werden. Dies ist durch das neue Straßenabkommen mit der Zentralregierung aus Madrid möglich. Dies würde die morgendlichen Staus vermutlich verhindern, denn Menschen, die in den Süden wollen und nicht in die Industriegebiete könnten dann die verlängerte GC-3 nutzen, um eben diese Gebiete zu umfahren.

Gleichzeitig könnte diese Strecke dann auch als Ausweichstrecke dienen, wenn die GC-1 zu voll wird, also auch für den Berufsverkehr zurück aus dem Süden nach Norden wäre dies eine alternative oute die dann ab El Gordo genommen werden könnte.

Aber alle Ideen sind bisher eben nur Ideen, welche sich durchsetzten wird, schauen wir mal. – TF

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