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Nirgends in Spanien leben so viele Menschen zur Miete wie auf den Kanaren – Mietpreise gehören zur Landesspitze

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Kanarische Inseln – Das Eigenheim ist in Spanien die typische Lebensweise, jedoch nicht auf den Kanarischen Inseln, mehr als 1/3 der Menschen auf den Inseln lebt in Mietwohnungen, so die neusten Daten des spanischen Entwicklungsministeriums. In ganz Spanien leben 23,9% der Menschen in Mietwohnungen, auf den Kanarischen Inseln sind es 34,5% der Menschen, damit liegen die Inseln auf dem ersten Platz der Provinzen in dieser Statistik. Dadurch erklärt es sich auch, warum die Mieten so extrem ansteigen, die Nachfrage ist hier einfach deutlich höher als anderswo in Spanien.

Besonders auffällig ist es, dass 15% aller Mietwohnungen auf den Kanaren zugewiesene Sozialwohnungen sind, damit liegt man ebenfalls deutlich über dem Schnitt in Spanien, dieser liegt nämlich nur bei 6%. Alleine in den Jahren 2004 bis 2018 sie die Zahl der Mietverhältnisse auf den Kanarischen Inseln um 12,4% gestiegen, so das Ministerium. Die meisten Menschen zahlen den geforderten Preis der Miete. Nur ein verschwindend geringer Anteil von 2,7% zahl weniger als den ortsüblichen Mietpreis.

Das Ministerium bescheinigt zudem, dass die Mietpreise auf den Kanarischen Inseln mit zu den höchsten im Land sind, man reiht sich in die Elite von Madrid, Katalonien, dem Baskenland und den Balearen ein. Die Mietpreise liegen in vielen teilen bereits über den Werten von 2007, so das Ministerium, damit höher als vor der geplatzten Immobilienblase. Der Preis pro Quadratmeter liegt je nach genauem Standort auf den Kanaren bei bis zu 11,50 € pro Quadratmeter Kaltmiete. – TF

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