Playa del Inglés – Die Trucón Ecologistas en Acción sehen die Entscheidung der Staatsanwaltschaft zum Thema Kreisverkehr an der Ortseinfahrt von Playa del Inglés anders als die Loro Parque SA. Die Firme verwechselt hier „Birnen mit Zitronen“, auf Deutsch sagt man allerdings „Äpfel mit Birnen“. Die Entscheidung der Staatsanwaltschaft beruhe auf dem Plan zur Modernisierung, Verbesserung und Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit (PMM), damit sei auch festgelegt, dass die Kosten von der Loro Parque SA gezahlt werden müssten.
Dies würde im Schreiben der Staatsanwaltschaft „sehr deutlich gemacht“. Der Hinweis darauf, dass es sich um „öffentliche Arbeiten“ handelt, der in Verbindung mit „privater Ausführung“ verfasst wurde, damit sei es klar, dass die Loro Parque SA die Kosten tragen muss als privater Projektträger der Zone.
Dieses Dokument werde von der Loro Parque SA „nicht respektiert, da man die für den Wasserpark notwendigen Prozeduren umgehen will“. Zudem sei der Versuch das Schreiben der Staatsanwaltschaft zu nutzen ein „unbeholfenes Manöver, welches einen schlechten geschäftlichen Rechtsrahmen aufzeigt“.
„Familie Kießling ist verzweifelt und drängt Techniker sowie Politiker dazu, ihre Tourismusprojekte auf Gran Canaria voranzutreiben“, heißt es abschließend in der Meldung der Ecologistas.
Nun, wie so oft sehen alle Parteien alles anders, es war nicht anders zu erwarten, dass Trucón hier eine komplett konträrer Meinung vertreten wird. Letztendlich ist es die Staatsanwaltschaft, die hier Licht in Dunkel bringen kann und evtl. mit ganz einfachen Worten formulieren könnte wie das Schreiben denn nun genau gemeint ist. – TF
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