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35% Auslastung für Juli 2020 auf den Kanaren – Virus auf Flug nach Lanzarote entdeckt, alle in Quarantäne

Kanarische Inseln – Die Ministerin für Tourismus in Spanien, Reyes Maroto erklärte gestern in einem Interview mit Europa Press, dass die aktuellen Prognosen für den Tourismus in diesem Sommer „gut“ seien. Für die Kanarischen Inseln bedeutet das nach aktuellem Stand eine Auslastung für den kommenden Juli von bereits 35 %, so Maroto. Dies alles kurz nachdem bekannt wurde, dass Spanien ab dem 1. Juli wieder als Urlaubsziel eingeplant werden kann. Die Reservierungen für die Sommerperiode wurden laut Maroto „sehr beliebt“.

Insbesondere die deutschen Unternehmen Condor und TUI haben dem Ministerium mitgeteilt, dass die Zahl der Buchungen deutlich angestiegen ist. Die Ministerin mahnte jedoch auch, dass der Sommer „eine andere Saison sein wird, die durch Sicherheitsmaßnahmen zur Gewährleistung der Gesundheit gegen das Coronavirus gekennzeichnet ist. Wir haben im kommenden Monat viel Arbeit vor uns, um uns darauf vorzubereiten, Touristen in einem sicheren Reiseziel zu empfangen“. Wir sind schon alle gespannt darauf, wie dies genau aussehen wird.

Sie bestätigte auch nochmals, dass die 14-Tage Quarantäne ab dem 1. Juli 2020 wegfallen wird.

Allerdings muss man einen Sonderfall berücksichtigen, das Virus selbst, denn wie am gestrigen Freitag passiert, könnte ein Mensch mit COVID-19 im Flieger sitzen, dies bedeutete im aktuellen Fall eine Quarantäne für alle Passagiere. Das kann rein theoretisch immer passieren, solange wir in dieser Situation sind! Der Mann war auf einer Beerdigung in Madrid, nachdem er ein paar Tage zuvor die an COVID-19 sterbende Mutter begleitet hatte und flog zurück nach Lanzarote. In Madrid wurden die direkten Angehörigen mit direktem Kontakt zur Mutter getestet, der Mann hatte allerdings keinen direkten Kontakt. Allerdings zum Vater und Geschwistern, diese hatten Kontakt zur Mutter. Die Kette war somit hergestellt. Der Mann war auch infiziert, ohne es zu wissen.

Bei der Landung wurden alle Passagiere im Terminal 1 des Flughafens isoliert. In 7 Tagen werden alle anderen Passagiere getestet und alle, die dann ein negatives Ergebnis haben werden aus der Quarantäne entlassen. Solche Ereignisse könnten also rein theoretisch auch auf touristischen fügen passieren, selbst wenn man gesund ist, man weiß nicht, wie es den anderen Gästen auf dem Flug geht.

„Wir sind immer noch von der Pandemie betroffen, die sowohl unsere Bevölkerung als auch unsere Wirtschaft insgesamt sehr stark getroffen hat“, so Maroto. Sie betonte jedoch auch, dass der Tourismussektor in Spanien „sehr professionell und wettbewerbsfähig“ ist, man könne diesen gar als „Premium-Sektor“ bezeichnen. Damit spielte Sie auf die Aussagen des Verbraucherministers an, der vor etwa zwei Wochen den Tourismus von Spanien als „minderwertig und ohne Mehrwert“ bezeichnet hatte. Trotzdem müssten „wir uns weiter verbessern“, so Maroto abschließend. Damit meint sie, dass man Spanien von anderen Zielen noch besser differenzieren muss. – TF

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