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Besondere Bäume werden besonders geschützt – Strafen von bis zu 5.000 € möglich!

Bäume, Haine oder andere einzigartige Pflanzen auf Gran Canaria!

Lesedauer 2 Minuten

Gran Canaria – Der Inselrat hat eine neue Verordnung verabschiedet, welche Bußgelder zwischen 1.501 Euro und 5.000 Euro vorsieht für Personen, die Bäume, Haine oder andere einzigartige Pflanzen auf Gran Canaria fällen, zerstören oder irreversibel beschädigen. Dabei geht es nicht um alle Bäume und Pflanzen, sondern um einzigartige Bäume und Pflanzen, wie beispielsweise die Pino Bonito (Bild des Beitrages), die neben dem Staudamm des Presa de las Niñas zu finden ist.

Die Verordnung legt auch Mechanismen und Richtlinien für einen besseren Schutz der Pflanzen vor, es werden auch finanzielle Unterstützungen an private Eigentümer gewährt sowie ein Verfahren für weitere Kandidaten der einzigartigen Pflanzen ist in dem Dokument enthalten. Es gibt auch die Möglichkeit, dass einige Exemplare als Naturdenkmal ein klassifiziert werden können.

Jeder Baum im Katalog (85 sind es derzeit) enthält unter anderem einen Code, den Namen und den Ort sowie die physikalischen Eigenschaften des Exemplars. Aich die Gründe, die zu dessen Schutz geführt haben sowie eine Beschreibung und die Abgrenzung der zu schützenden Umgebung sind in dem Katalog enthalten.

Was alles geschützt ist

Unter den aktuell 85 ausgewählten Bäumen und Wäldern, die aufgrund der Größe, Schönheit, ihres wissenschaftlichen und landschaftlichen Interesses oder gar ihres Alters einzigartig sind, befinden sich auch hundertjährige Exemplare. Einige sind bis zu 400 Jahre alt oder 50 Meter hoch und bis zu 12 Meter im Umfang. 52 der Exemplare befinden sich auf privatem Grund und 21 davon können besichtigt werden.

Unter den Exemplaren ist unter anderem die wilde Olive Llano Parra (Guía) und der Wacholder aus Tirma, beide sind ca. 400 Jahre alt, gefolgt von der Pino de Cassandra (BILD) die 380 Jahre alt ist. Auch die fette Kastanie in Las Lagunetas ist mit ihren 300 Jahren auf der Liste wie auch die Pinie in der Mulato-Schlucht oder die Zeder in Osorio. Zudem ist auch der Drachenbaum in Gáldar sowie der Palmenhain in Tenoya sind auf der Liste zu finden. Leider haben wir bisher keinen vollen Zugriff auf die Liste des Cabildo de Gran Canaria, wir haben hier nur eine Liste mit 12 Exemplaren in der Gemeinde Santa Brigida gefunden. – TF

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