Kanarische Inseln – Laut Angaben des Ministeriums für öffentliche Arbeiten und Wohnungswesen wird ab dem September damit begonnen die Hilfsgelder für Mieten bezüglich der Coronapandemie auszuzahlen. Am 8. Mai startete die Frist zur Einreichung der Anträge, diese sollte bis September laufen, allerdings aufgrund der schieren Masse an Anträgen wurde diese am 11. Juni 2020 bereits gestoppt. „Die Ressourcen sind begrenzt“, so Minister Sebastián Franquis.

Das Verwaltungsverfahren für diese Beihilfe hat sich als sehr kompliziert herausgestellt, so kommt es zu diesen Verzögerungen. Insgesamt ist bis zum 11. Juni 2020 die unglaubliche Anzahl von 24.347 Anträgen beim Ministerium eingegangen. Nach einem ersten Screening blieben dann noch 18.678 Anträge übrig. Diese werden nun nach und nach abgearbeitet. Die Reduzierung kommt zustande, weil es Antragsteller gab, die sowohl auf elektronischem Weg (online) als auch telefonisch (unter 012) einen Antrag auf diese Beihilfe gestellt hatten.

Im BOC werden derzeit nach und nach Tranchen veröffentlicht, sollte man auf der Liste stehen, die weiteren Daten erfordert, so hat man 10 Tage Zeit diese einzureichen. „Dies macht das Verfahren so kompliziert, aber es ist notwendig um im Rahmen der Gesetze zu bleiben“, so Franquis. Damit das alles nun etwas schneller geht, wurden 18 weitere Mitarbeiter eingestellt.

Eigentlich war eine Summe von 8 Millionen Euro geplant, allerdings ist dies aufgrund der menge an Anträgen nicht haltbar, so musste die Regierung der Kanaren weitere 4 Millionen Euro in den Topf stecken. – TF

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