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Hochwassergefahr in Maspalomas durch Regenfälle? Möglicherweise, inkl. Video

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Gran Canaria – Laut aktuellen Studien ist es erforderlich den Hochwassermanagementplan von Gran Canaria anzupassen. Insbesondere sei für vier Flussbetten/Barrancos auf der Insel eine detaillierte Studie notwendig. Das potenzielle Hochwasserrisiko durch Regenfälle ist in den Barrancos/Flussbetten von Maspalomas (San Bartolomé de Tirajana), Las Goteras (Telde), El Polvo (Santa Lucía de Tirajana) und Puerto Rico (Mogán) nach den vorläufigen Studien besonders hoch. Alle vier Kanäle haben eine Länge von zusammen 10,2 Kilometer.

Spezifische strukturelle Maßnahmen seien nach aktueller Studie jedoch nicht notwendig. Die detaillierten Studien sollen sich „mit bestimmten Arbeiten befassen“. Als Beispiele werden angebracht, dass Dämme und Brücken verändert oder abgerissen werden könnten, damit würde es Stromaufwärts zu signifikanten Veränderungen kommen und die Gefahr der Überschwemmung wäre reduziert. Eine weitere Maßnahme könnten Hochwasserschutzmauern sein, die entlang der Flussbetten errichtet werden.

Laut Studie liegt die höchste Gefahr, aufgrund der Länge, derzeit beim Barranco El Polvo (3.706 Meter) gefolgt vom Barranco Maspalomas (3.526 Meter). Die beiden anderen erreichen jeweils zwischen 1.194 und 1.778 Meter Länge.

Die aktuelle Studie wurde von der Wasser- und Strandbehörde der Insel Gran Canaria durchgeführt. In der folgenden detaillierten Studie soll auch die Integrität von Staudämmen berücksichtigt werden. Dies ist jedoch nur für die Schlucht von Maspalomas notwendig. Darin soll auch ein Notfallplan für einen möglichen Dammbruch inkludiert werden. Hier im Fokus liegen die Staudämme Soria und Chira, also dort wo das Pumpkraftwerk errichtet wird. Allerdings sollen auch die Dämme Ayagaures, Chamoriscan, Fataga und Gambuesas mit aufgenommen werden.

Die vorläufige Genehmigung hat bereits eine Umweltverträglichkeitsstudie inkludiert. Ebenso gibt es die Bestätigung des Inselrates für erforderliche Maßnahmen in diesem Zusammenhang. – TF

Oben: So sieht das trockene Flussbett in Maspalomas nach starken Regenfällen aus

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