Maspalomas – Laut Angaben des Cabildo de Gran Canaria wurden seit dem Start der neuen Überwachungsregeln und Gesetze für die Dünen von Maspalomas neun Bußgelder verhängt. Seit etwas mehr als einem Monat gelten diese neuen Regelungen nun und werden in Zusammenarbeit zwischen dem Cabildo de Gran Canaria und der Gemeindeverwaltung von San Bartolomé de Tirajana überwacht. Die Bußgelder gab es wegen verschiedenster „Delikte“.
Das Betreten der Dünen von Maspalomas in Bereichen, in denen dies untersagt ist, ist auf Platz eins. Personen die sich geweigert haben mit den Umweltschutzagenten zusammen zu arbeiten bzw. deren Anweisungen folge zu leisten oder das Ausweisen verweigert haben gab es auch. Das schlimmste Delikt war jedoch das Campen in den Dünen mit Hinterlassung von Müll, Glasflaschen und sogar einem Lagerfeuer. Dies sogar in einem Gebiet von sehr trockener Vegetation.
Zu den Nationalitäten wurde berichtet, dass Menschen aus verschiedenen Ländern mit Bußgeldern belegt wurden. Laut weiteren Angaben wurden alle Verstöße mit Bußgeldern zwischen 150 und 600 Euro geahndet. Man wies zugleich aber auch darauf hin, dass Strafen von bis zu 600.000 Euro möglich wären.
In erster Linie sollen die Umweltagenten dafür sorgen, dass man die Menschen von dem Betreten der Dünen abhält und auch davon, dass die Absperrungen und Beschilderungen nicht zerstört werden. Sanktionen werden nur verhängt, wenn es nicht anders geht. Hier wies man auch nochmals darauf hin, dass eine Fütterung der Tiere entlang des La Charca in Maspalomas ebenfalls untersagt ist. – TF
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