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In einem Monat über 12% mehr Arbeitslose auf den Kanarischen Inseln

Kanarische Inseln – Die Coronakrise zeigt immer mehr Auswirkung auf dem Arbeitsmarkt der Kanarischen Inseln. So vermeldeten die Arbeitsämter bis Ende April einen Anstieg der Arbeitslosenzahl um 12,01 % verglichen mit März, das sind 27.347 mehr als im Vormonat. Aktuell sind demnach 254.981 Menschen auf den Kanarischen Inseln ohne Arbeit.

Verglichen mit dem Vorjahresmonat sind es gar 47.363 Menschen mehr, die aktuell keine Arbeitsstelle haben, das sind demnach 22,81 % mehr. Damit entspricht dieser Wert etwa dem spanischen Durchschnitt, der liegt bei einem Anstieg von 21,1 % verglichen mit dem Vorjahr.

Schaut mal in die Provinzen, so verbuchte Las Palmas einen monatlichen Zuwachs von 13,23 % (15.491 Personen), auf das Jahr betrachtet gab es gar einen Zuwachs von 21,49 % (23.458 Personen). In der Provinz Teneriffa hab es einen monatlichen Zuwachs von 10,73 % (11.856 Personen) und auf das Jahr betrachtet einen Zuwachs von 24,27 % (23.905 Personen).

Die meisten Arbeitslosen sind laut Statistik weiblich (137.530), bei den männlichen Arbeitslosen sieht es jedoch nicht viel besser aus (117.451). Jugendliche unter 25 Jahre machen 18.216 Personen aus.

Besonders schwer getroffen ist der Dienstleistungssektor, dieser inkludiert den Tourismus, die Gastronomie und den Einzelhandel. Von den ganzen neuen Arbeitslosen stammen 22.549 Menschen aus diesen Bereichen, dies entspricht etwa 80 %. Alles Branchen, die von COVID-19 besonders schwer getroffen sind.

Auch die Zahl der neuen Arbeitsverträge (unbefristet oder befristet) ist dramatisch eingebrochen, verglichen mit dem April 2019 gar um 77,68 %. – TF

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