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Kanaren: Bis zu 900 € Mietzuschuss für wirtschaftlich von COVID-19 Betroffene

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Kanarische Inseln – Laut einer Erklärung des kanarischen Ministeriums für öffentliche Arbeiten, Verkehr und Wohnungswesen wird die lokale Regierung 5,3 Millionen Euro an Soforthilfen für Mieter bereitstellen, die durch die Coronakrise betroffen sind. Der zuständige Minister Sebastián Franquis (PSOE) wird dieses Hilfspaket in der nächsten Ratssitzung vorstellen.

In der Mitteilung heißt es, dass das kanarische Wohnungsinstitut (ICAVI) für die Verwaltung und Verarbeitung dieser Hilfsmittel zuständig wein wird. Alles soll auf elektronischem Weg beantragt werden können. Über die Bürgerrufnummer 012 können sich die Bürger entsprechend informieren.

Die maximale Beihilfe beträgt 900 Euro im Monat pro Familie und diese Beihilfe kann für maximal sechs Monate gewährt werden. Es ist allerdings auch möglich, dass man nur eine Teilzahlung der Miete als Beihilfe bekommt.

Sollte man bereits einen Kredit für die Mietzahlungen unterzeichnet haben, werden auch dafür 100 % (bis maximal 600 €) abgedeckt.

Um einen Antrag stellen zu können müssen gewisse Unterlagen beigebracht werden. Darunter eine vollständige Kopie des aktuellen Mietvertrages unter Angabe der Zahlungsmethode an den Vermieter und Zahlungsnachweise für die letzten drei Monate, sofern der Vertrag noch nicht kürzer läuft. Sollte der Vertrag erst kürzer bestehen, sind die Zahlungsnachweise der aktiven Mietdauer beizufügen.

Ziel dieser Hilfsmaßnahme ist es, Mietern mit ständigem Wohnsitz auf den Kanaren, die infolge der wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen durch COVID-19 betroffen sind, den Engpass bei den Zahlungsverpflichtungen zu nehmen. Im Kern geht es darum, die dringliche Situation zu beseitigen. Welche eine sofortige Reaktion der Regierung erfordert, um die monatlichen Zahlungen zu stabilisieren.

Anträge können eingereicht werden, sobald die Einreichungsfristen starten, sollte jemand keinen Zugang zum Internet haben ist auch ein telefonischer Antrag möglich. Weitere Informationen werden bald auch auf der Webseite des ICAVI bereitgestellt. – TF

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