Kanarische Inseln – Die Zuteilung der EU-Hilfsgelder bezüglich der Coronapandemie wurden von der spanischen Regierung festgelegt. Die Kanaren erhalten insgesamt 630 Millionen Euro. Das ist der höchste pro Kopf-Anteil im ganzen Land. Dementsprechend hat sich Inselpräsident Ángel Víctor Torres heute auch positiv zu dieser Entscheidung geäußert. Torres besuchte heute das Casa de Galicia in Las Palmas und gab danach die entsprechende Erklärung vor der Presse ab.

Er dankte der Zentralregierung für deren „Sensibilität“ gegenüber den Kanarischen Inseln. Seiner Meinung nach müsste sich nicht nur die kanarische Regierung bei der Zentralregierung bedanken, sondern auch das kanarische Parlament und die Bevölkerung der Inseln. Er würde zudem gerne „hören, was diejenigen nun sagen, die die Regierung von Pedro Sánachez beschuldigt hatten, die Kanaren zu ignorieren“.

Zudem gab die Zentralregierung heute bekannt, dass die Verlängerung der Nutzung der Investitionsreserven bis Ende 2021 für die Kanarischen Inseln genehmigt wurde. Ein weiterer wichtiger Punkt, damit die Kanaren besser aus der Krise kommen können. Mit dieser Verlängerung ist es Unternehmer möglich wieder Investitionen zu tätigen, die dann in der Steuer entsprechend berücksichtigt werden können. Torres hob hervor, dass dies rund 6.000 Unternehmen und der Regionalregierung ermöglichen wird, Investitionen in Höhe von bis zu 600 Millionen Euro zu tätigen. Es ist „eine enorme Erleichterung“, so Torres.

Besonders mit dieser Entscheidung ist Torres sehr zufrieden, sie war „schwierig, aber wir haben sie erreicht“. Er sprach erneut vom „Anfang des Endes“, und von „einer anderen Farbe, grün, die Farbe der Hoffnung“, das kommende Jahr wird „das Jahr des Comebacks“, so Torres abschließend. – TF

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