Kanarische Inseln – Die Sprecherin von Ciudadanos im Parlament der Kanarischen Inseln, Vidina Espino prangerte die Regierung der Kanarischen Inseln an, denn „die kanarische Regierung hat den Selbstständigen den regionalen Zuschlag in Höhe von 30 % für die Einstellung der Aktivität bisher nicht bezahlt“. In einer Erklärung fragte Sie den Inselpräsidenten Torres, „was der Grund ist, weshalb er seiner Verpflichtung gegenüber dieser Gruppe nicht nachkommt“. Sie kritisierte zudem den „Mangel an Sensibilität“, den die lokale Regierung seit Beginn des Alarmzustandes bei den Selbstständigen gezeigt hat.
Seit dem 2. April 2020 warten die Selbstständigen auf die Unterstützung der regionalen Regierung. „Diese Verzögerung erhöht das Risiko der Schließungen vieler Betriebe“, da ist sich Espino sicher.
Sie erinnerte auch daran, dass sie bereits vor zwei Wochen Kritik an der Regierung äußerte bezüglich nicht ausgezahlter ERTE-Beiträge an die Angestellten. Denn „die Verarbeitung, deren alleinige Verantwortung bei der Regierung liegt, war nicht ordnungsgemäß“. Zu all diesen Menschen müssen nun auch etwa 60.000 Selbstständige gerechnet werden, die von der lokalen Regierung bisher keine Hilfen bekommen haben, obwohl diese seit über 2 Monaten angekündigt sind. Die Regierung „arbeitet weiterhin mit enttäuschender Langsamkeit“.
Die Selbstständigen haben alle Kosten weiterhin zu zahlen und daher benötigen diese jeden Cent, da fehlen diese 30 % enorm. Ist dies nicht möglich, dann bleibt letztendlich nur die Schließung der Betriebe, diese wiederum würde tausende Arbeitsplätze vernichten. Dies ist ein Szenario, welches „vermieden werden kann, wenn die Torres-Regierung ihren Schildkrötenpfad nicht fortsetzt und rechtzeitig handelt“, so Espino weiter. – TF
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