Kanarische Inseln – Die Schifffahrtsgruppe Naviera Armas, zu der auch Transmediterránea gehört, hat beim spanischen Staat Finanzhilfen zur Rettung des Unternehmens wegen der Coronapandemie beantragt. Dafür hat sich das Unternehmen an die staatliche Gesellschaft für industrielle Beteiligung (SEPI) wendet. Mit diesem Schritt versucht das Unternehmen eine finanzielle Injektion von öffentlichen Geldern zu erhalten, so berichten es Geschäftsquellen gegenüber EFE.
Am Monatsanfang hatte das kanarische Unternehmen bereits bestätigt, dass man an einer Umstrukturierung der Schulden arbeiten würde, man bestritt jedoch, dass man Insolvent sei. Der Unternehmenssprecher Paulino Rivero erklärte nur, dass man „wie jedes andere Unternehmen, welches im strategischen Sektor des Transportwesens ansässig ist, an einem Umstrukturierungsplan arbeitet, um den Verpflichtungen nachkommen zu können“.
In diesem speziellen Rettungsfonds der spanischen Regierung befinden sich insgesamt 10 Milliarden Euro. Der erste, der einen solchen Hilfsantrag bei SEPI gestellt hatte, war AirEuropa. Der Fond soll Unternehmen unterstützen, um solvent zu bleiben.
Wie hoch die genaue Summe ist, die Naviera Armas beantragt hat, ist unklar. Die oben benannten Quellen gaben jedoch an, dass es eine Summe über 100 Millionen Euro sein soll. – TF
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