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Spanien hat bisher keine Hilfen in Brüssel für den Tourismus-Sektor beantragt

Spanien – Laut einem Zeitungsbericht von ElMundo hat Spanien bisher keine spezifischen Hilfen für den Tourismus-Sektor in Brüssel beantragt. In einem offiziellen Schreiben bestätigt die Vizepräsidentin der EU-Kommission für Wettbewerb, Margrethe Vestager: „Zum Datum des Schreiben (23. September 2020) haben die spanischen Behörden die Kommission nicht kontaktiert, um eine spezifische Hilfe für den Tourismus-Sektor zu beantragen“. Seit mehr als sechs Monaten nach Ausbruch der Pandemie und dem Lockdown hat Spanien also keine Unterstützung für den wichtigsten Wirtschaftszweig des Landes beantragt, etwas das andere Länder in der EU bereits lange getan haben.

Die Branche ist in Spanien in massive schieflache geraten, es war und wird wohl die schlechteste Saison der Geschichte werden, die Branche warnt schon länger vor Massenentlassungen und Schließungen in den diversen Subsektoren. So warnte diese Woche der Reisebüroverband von Spanien (ACAVE), dass im Winter wohl bis zu 90.000 Arbeitsplätze in Reisebüros und Hotels gestrichen werden müssen. Der Präsident des Verbandes, Martí Sarrate sagte: „Leider wird die Schließung von Hotels und Reiseagenturen noch vor Jahresende Realität“.

Warum das ganze Team rund um Wirtschafts- und Tourismusministerin Reyes Maroto keine Behörde in Brüssel kontaktiert hat, um spezifische Hilfen anzufragen, bleibt ein Rätsel. Offensichtlich scheint es für den Tourismus-Sektor spezielle Hilfen zu geben, die lediglich beantragt werden müssten. – TF

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