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Über 4,25 Milliarden Euro für die Reaktivierung des Tourismus in Spanien

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Spanien – Auf einer Pressekonferenz hat Regierungschef Sánchez heute das nächste Sonderpaket vorgestellt. Nach der Autoindustrie war der Tourismus an der Reihe. Für diese Branche will der spanische Staat etwas mehr als 4,25 Milliarden Euro bereitstellen. Mit dem Geld soll insbesondere die Qualität und Hochwertigkeit des Sektors in den Mittelpunkt gestellt werden. Die Branche hat immer dabei geholfen, dass Spanien einen „fantastischen Ruf“ erhalten hat, so Sánchez in seiner Ansprache. „Damit hat der Sektor auch andere wirtschaftliche Aktivitäten beeinflusst“.

Er bezeichnete den Tourismus auch als „strategischen Sektor“ für Spanien. Zudem sei der Tourismus auch „teil unseres Lebens“ und „ich bin davon überzeugt, dass viele in unser Land zurückkehren werden“. Der Regierung ist es bewusst, dass durch den Tourismus auch das Leben vieler Spanien beeinflusst wird, sei es direkt oder indirekt.

Er erinnerte an die Maßnahmen, die bisher entwickelt wurden, wie beispielsweise die Kreditlinien (ICO) und das ERTE-Programm. Dadurch haben über 147.000 Unternehmen und deren Mitarbeiter eine Absicherung erhalten. Auch Initiativen auf EU-Ebene wurden gefordert. Spanien wird alle Initiativen fortführen.

Der Plan zur Reaktivierung des Tourismus

Dann stellte Sánchez den Plan zur Reaktivierung des Tourismus vor, dieser ist in 28 Punkte unterteilt. Diese wiederum sind in 5 Kategorien aufgesplittet. Für alle diese 5 Kategorien stehen über 4,25 Milliarden Euro bereit.

1. Vertrauensaufbau in ein sicheres Reiseziel – Alle Branchenangehörigen müssen sich zu den Hygienemaßnahmen verpflichten. Aus diesem Grund wird es ein Etikett für alle Betriebe geben, die sich für diese Maßnahmen einsetzten.

2. 2,5 Milliarden Euro Unternehmensunterstützungen – Es wird ein Moratorium für Unternehmen inkl. Transportunternehmen geben. Welches genau, hat er nicht angesprochen. Die Gebühren an Flughäfen von Spanien werden reduziert.

3. 800 Millionen Euro zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit – Damit soll Nachhaltigkeit und Digitalisierung gefördert werden.

4. Überwachungszentrum für den Tourismus – Hier geht es insbesondere um Echtzeitdaten um auf jedwedes Szenario sofort reagieren zu können.

5. Werbemaßnahmen – Natürlich zur Stärkung des nationalen und internationalen Tourismus in Spanien.

Die gesamten Punkte werden sicherlich demnächst in einem BOE verfügbar sein. – TF

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