Arucas / San Mateo – Gestern am späten Abend gab es viel Aufregung, denn es wurden gleich drei Waldbrände binnen einer Stunde gemeldet. Einer in Arucas und einer in Las Lagunetas (San Mateo). Zudem wurde einer in Teror gemeldet, letzterer stellte sich als Fehlalarm heraus. Die Behörden untersuchen nun woher dieser Fehlalarm gekommen ist. Schnell war den Menschen das letzte Feuer aus dem letzten Sommer wieder vor Augen und es breitete sich große Sorge aus. Insbesondere auf den sozialen Medien gab es diese Sorgen. Laut Cabildo de Gran Canaria wurden beide aktiven Feuer in Arucas und San Mateo schnell stabilisiert und eine Gefahr der Ausbreitung war nicht gegeben. Dazu twitterte das Cabildo, dass die Feuer „nicht ernst“ sind.
Der kleinere Brand in Firgas
Alle Meldungen erreichten die Notrufzentrale nach 21 Uhr. Der kleinste Brand in Arucas soll laut Angaben von Federico Grillo, Leiter der Notfälle im Cabildo, nur 20 Quadratmeter betroffen haben. Dies vermeldete er um 22:40 Uhr. Ereignet hatte sich der Brand auf der Zufahrtsstraße nach Firgas. Zur gleichen Zeit erklärte Grillo, dass der Brand in Las Lagunetas stabilisiert sei und man in der finalen Löschungsphase sei.
Der grössere Brand in Las Lagunetas
Das Feuer in Las Lagunetas hat etwa 1 Hektar Fläche betroffen es wurde gegen 21 Uhr gemeldet, etwa eine Stunde später gelang es der Feuerwehr, die Ausbreitung zu stoppen. Glücklicherweise wurde die Feuerwehrstation in Tejeda nur ein paar Tage zuvor wieder besetzt, diese ist nicht permanent besetzt. Die Feuerwehreinheiten aus dieser Station waren die ersten am Brandort. Über Nacht wurde dann dieses feuer weiter abgekühlt und überwacht. Die Wetterbedingungen waren in der Nacht hilfreich, denn es gab keinen Wind, der das Feuer hätte antreiben können.
Um 21:45 Uhr, also noch vor Bekanntgabe der Stabilisierung des Feuers in San Mateo, vermeldete das Cabildo die zwei anderen Feuer, wobei eines ein Fehlalarm war. Das Feuer in Arucas wurde von der Feuerwache der Gemeinde schnell kontrolliert.
Eines zeigten diese kleinen Waldbrände gestern Nacht, es ist unabdingbar, dass die Feuerwache in Tejeda permanent besetzt sein sollte. Eine Forderung der Feuerwehr selbst sowie vielen Anwohnern der Bergregion von Gran Canaria.
Der Bürgermeister von Tejeda, Francisco Perera, erinnerte daran, dass man seine Häuser auch selbst besser schützen muss, dazu sind „die Nachbarn und Eigentümer verpflichtet, indem in einem Umfang von 15 Metern rund um das Haus das Grundstück gepflegt sein muss“. Damit soll verhindert werden, dass in der direkten Umgebung von Häuser zu viel brennbares Material vorhanden ist.
Letztendlich ist alles gut gegangen, zum Glück. – TF
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