Spanien – Heute gab es im Gesundheitsrat von Spanien eine Entscheidung bezüglich der Coronamaßnahmen für den Sommer 2021. Dabei war es diesmal ganz einfach eine Einigung zu erzielen. Letztendlich besagt die neue Vereinbarung aber nichts anderes als dass die autonomen Regionen alles eigenständig entscheiden können. Also Limitationen im Gastgewerbe aber auch im Nachtleben kommen nun nicht mit Vorgaben aus Madrid (Zentralregierung), sondern von jeder autonomen Region selbst. Eigentlich war für Gesundheitsministerin Darias eine rote Linie beim Nachleben gezogen, diese scheint aber auch hinfällig.
Also mehr Kehrtwende konnte es nicht geben. Das Gesundheitsministerium hat im Gesundheitsrat letztendlich die „weiße Flagge geschwenkt“. Und der vorgelegte Text konnte nicht abgelehnt werden. Alle Artikel in dem Text sind als reine „Empfehlung“ formuliert, es gibt keine Vorgaben, die Regionen dürfen alles frei entscheiden.
Beispielsweise steht zum Thema Nachtclubs in dem Dokument, dass „die Öffnung von Nachtclubs auf der Grundlage der Entwicklung der epidemiologischen Daten und in Übereinstimmung mit den Empfehlungen des Dokumentes genehmigt werden kann“. Einfacher gesagt: „Ihr entscheidet, was ihr wollt“. Der neue Text enthält auch keine Uhrzeiten mehr, die die Öffnungszeiten beschränken könnten.
Auch Kapazitätsbegrenzungen werden nicht mehr vorgeschrieben, Terrassen werden nicht mehr von der Zentralregierung um 1 Uhr nachts geschlossen und letztendlich wissen wir nun eigentlich noch immer nicht, was uns für Coronamaßnahmen auf den Kanaren im Sommer 2021 erwarten. Selbst die Begrenzungen für die Inzidenzen sind nicht mehr vorhanden, also ein Dokument welches man eigentlich nicht bräuchte. Aber Hauptsache man hat etwas „beschlossen“.
Wir müssen also die Entscheidung der Regierung der Kanarischen Inseln abwarten, diese hatte ja für diese Woche entsprechende Änderungen angekündigt, warten wir es ab. – TF
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