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Kanaren fast fertig mit der kompletten Digitalisierung der Behörden

Lesedauer 2 Minuten

Kanarische Inseln – Die Pandemie sorgt für eine rasche Entwicklung im Bereich der Digitalisierung, so auch auf den Kanarischen Inseln. Vor drei Monaten wurde eine Zentrale gegründet, die bis heute 12 der 14 Behörden unter einem digitalen Dach vereint. Die Generaldirektorin für Modernisierung der kanarischen Regierung, Alcia Álvarez hofft darauf, dass die beiden fehlenden Behörden, das Arbeitsamt und die Steuerbehörde bald folgen werden.

Das Ziel dieser neuen digitalen Zentrale ist es, einen einzigen digitalen Zugang zu allen Behörden der Kanarischen Inseln für die Bürger zu schaffen. Dort sollen dann alle Informationen und Anträge etc. zentral abgewickelt und bereitstehen. Alles soll so einfach wie möglich gehalten werden. Einige Dinge sind noch nicht zu 100 % integriert, dort müssen die Bürger noch Dokumente in Schriftform verwenden. Álvarez hofft aber, dass dieser Prozess bald abgeschlossen sein wird. 90 % aller Vorgänge können mittlerweile komplett digital durchgeführt werden.

Es gibt bei diesen Prozessen verschiedene Hindernisse, die in der neuen Behörde berücksichtigt werden müssen, denn nicht alle Behörden der Kanaren waren auf dem gleichen Stand bei der eigenen Digitalisierung. Es gäbe Bereiche, in denen man teilweise noch am Anfang steht, während andere schon voll abgeschlossen sind. „Aber wir kommen mit guter Geschwindigkeit voran“, so Álvarez.

Man will auch alles so einfach gestalten, dass jeder Bürger der Kanaren diesen Service künftig nutzen kann. Natürlich ist dazu ein digitales Zertifikat notwendig, wie das funktioniert hatten wir bereits HIER erklärt.

Mehr Service auch per Telefon

Ergänzend zu dem digitalen Angebot ist mit dem Bürgertelefon, welcher unter der Nummer 012 erreichbar ist, eine 24-Stunden-Anlaufstelle aktiv, die dabei helfen soll, in wichtigen Fragen und Unklarheiten, weiterzukommen. Derzeit ist die Rufnummer allein durch die Fragen zur Coronapandemie aber stark belastet. Trotzdem wird man auch bei Themen wie ERTE, Miethilfe und Co unterstützt.

Ein anderes Problem sind die massiven Webseiten Aufrufe, wir alle haben schon einen Zusammenbruch der Seiten erlebt. Man versucht auch hier noch stabilere Lösungen zu finden und wird künftig an den Vortagen zu neuen Anträgen sogenannte „Lasttest“ durchführen, damit will man Zusammenbrüche vermeiden.

Künftig will man alles digital erledigen können und damit eine neue Agilität der Behörden erreichen, man ist in jedem Fall auf einem guten Weg. – TF

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