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Keine Änderung im Buchungsverhalten der Spanier nach Ende des Alarmzustandes

Lesedauer 2 Minuten

Kanarische Inseln – Das Ende des Alarmzustandes von Spanien hat bisher keinerlei spürbare Effekte auf den nationalen Tourismus gehabt. Hotelketten berichten, dass seither kein Anstieg von Reservierungen vom spanischen Festland auf den Kanarischen Inseln registriert wurde. Gegensätzlich zu den Hotels der anderen Reiseziele auf dem spanischen Festland dort sind die Buchungszahlen gestiegen.

Der Präsident von FEHT, José María Mañaricua hat dies schon vor einigen Tagen vorhergesagt. Er glaubt, dass die Unsicherheit der Menschen und die bisher zu geringe Impfrate dafür verantwortlich sind. Ein anderer Faktor könnte auch die weiterhin bestehende Corona-Testpflicht sein. Diese wurde ja gestern gar bis zum 31. Juli 2021 verlängert. Etwas, dass dem nationalen Tourismus natürlich nicht helfen wird.

Sowohl die Gruppe Be Cordial als auch RIU sind sich einig, das „Ende des Alarmzustandes wird keine Lawine an Buchungen“ auslösen. So haben beide es formuliert. RIU hat aktuell 17 Hotels auf den Kanarischen Inseln geöffnet, aber glaubt nicht, dass das Ende des Alarmzustandes wirklich positive Effekte haben wird. „Das Ende ist zwar neu, aber das Verhalten bei Reservierungen hat sich nicht geändert“, heißt es in einer Erklärung. RIU plant aber trotzdem bis zum Monatsende das RIU Papayas auf Gran Canaria wieder in Betrieb zu nehmen.

Der Generaldirektor von Be Cordial, Nicolás Villalobos, sagte bei Canarias7, dass es „für die Kanarischen Inseln keine Transzendenz gegeben hat“. Er befürchtet zudem, „dass der so langsam verlaufende Impfprozess die Sommersaison beeinträchtigen wird“.

Allgemein gehen die Hotelbetreiber davon aus, dass der Sommer 2021 dem von 2020 sehr ähnlich sein wird. Es wird vielleicht ein paar mehr offene Hotels geben und minimal mehr Bewegung existieren, aber die Belegung wird weiterhin auf einem historisch niedrigen Niveau bleiben.

Vor dem Herbst ändert sich nichts

Die Hotelketten rechnen nicht damit, dass vor Oktober oder November der Tourismus der Kanarischen Inseln spürbare Veränderungen erleben wird. Wenn die Herdenimmunität von 70 % erreicht ist, erst dann rechnen die Tourismuskonzerne mit einem spürbaren Anstieg. Dies haben uns auch viele Kleinstbetriebe bestätigt, man merkt zwar, dass die Menschen Reisen wollen, aber die Meisten sind noch zurückhaltend, das hören und lesen wir immer wieder.

Die einzige Kette, die mit einem besseren Sommer rechnet, ist die IFA-Gruppe. „Wir bemerken mehr Bewegung im Juni und Juli“, sagte Santiago De Armas gegenüber Canarias7. Er fügte noch hinzu, dass „uns die Normalität im Sommer ein wenig näher kommen wird“. – TF

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