Kanarische Inseln – Der früher gestartete Sommerschlussverkauf im Einzelhandel der Kanarischen Inseln hat laut Verband kleiner und mittlerer Unternehmen (CECAPYME) bisher keine guten Zahlen gebracht. Der Verkauf startete am 24. Juni 2021. Laut Präsident des Verbandes, Juan José Socas, hat der Schlussverkauf bisher „sehr geringe Auswirkungen“ auf den Umsatz der Unternehmen gebracht. Man will aufgrund der Pandemie die aktuellen Zahlen nicht mit 2020 vergleichen, aber man sei „sehr weit von den Zahlen von 2019 entfernt“.
Socas führt dies auf die massiv zurückgegangene Kaufkraft der kanarischen Bevölkerung zurück. Dies sei aufgrund der Pandemie und der daraus resultierenden Wirtschaftskrise der Hauptgrund für die massiven Verluste im Handel. Man ist zurückhaltend in den Schätzungen aber Socas sagt, dass „alles, was mehr als 2020 in Rechnung gestellt wird, willkommen ist, da es einen Impuls geben kann, der notwendig ist, damit die Geschäfte weiterbetrieben werden“.
Der Präsident rechnet auch nicht damit, dass die Verkäufe „anziehen werden“, solange, bis der Tourismus und die daraus erzeugte direkte und indirekte Beschäftigung wieder „anzieht“. Er setzt ein wenig darauf, dass der Einzelhandel in der Hochsaison zumindest in den touristischen Gebieten auf den Weg der Erholung kommen wird, also ab etwa Oktober. Vorausgesetzt der britische und deutsche Urlauber wird die Inseln bereisen.
Ansonsten ist der Präsident „hoffnungslos“, da er „kein Szenario sieht, welches den Konsum steigern kann, zumindest nicht, bis sich die wirtschaftliche Lage stabilisiert und die Angestellten wieder an ihre Arbeitsplätze zurückkehren und diese sich auch sicher sind, dass die wirtschaftliche Lage stabil ist“. – TF
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