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Tourismus im Februar: Auslastung nur noch 5%, weitere Flüge gestrichen!

Lesedauer 2 Minuten

Kanarische Inseln – Die aktuelle Welle der Corona-Pandemie lässt den Tourismus der Kanaren noch weiter zusammenbrechen. Die stetigen Einschränkungen und Eindämmungsmaßnahmen der Quellenländer sowie auf den Kanaren führen dazu, dass die Nachfrage immer weiter sinkt. Fluggesellschaften haben bereits darauf reagiert und das Angebot für den Monat Februar auf ein Minimum zusammengestrichen. Laut Tourismusministerium, welches die Verbindungen der Fluggesellschaften genau im Auge hat, ist der Monat Februar der schlechteste Monat seit Beginn der Pandemie. Mit Ausnahme des Alarmstatus zu Beginn der Pandemie, wo keine internationalen Flüge auf die Inseln möglich waren.

Pro Woche sollen lediglich 315 internationale Flüge auf den Kanarischen Inseln durchgeführt werden, dies inkludiert aber auch schon die Flüge aus den afrikanischen Staaten. Knapp 170 Flüge wird es pro Woche mit dem spanischen Festland geben. Demnach sind dies 70 % weniger als im Jahr 2019.

Deutschland ist dabei noch das Land mit den meisten wöchentlichen Flügen, geplant sind 119. Dabei ist TUIfly die Fluggesellschaft mit dem höchsten Angebot (67 Flüge pro Woche). Nach Deutschland kommt dann Großbritannien, hier ist Ryanair am stärksten vertreten. Mit Italien gibt es lediglich 8 Verbindungen pro Woche, 13 mit Irland, 11 mit Holland, 16 mit Schweden und 9 mit der Schweiz.

Dabei hat Gran Canaria noch die meisten Flugverbindungen pro Woche im Angebot.

Auslastung der Unterkünfte bricht weiter ein

Der extreme Mangel an Besuchern führt natürlich auch dazu, dass die Auslastung der Unterkünfte auf den Kanarischen Inseln weiter einbricht. Von allen geöffneten Unterkünften wird gemeldet, dass im Februar bei diesen paar Unterkünften eine Gesamtauslastung von etwa 5 % erwartet wird. Es gibt ein paar Spitzen an den Wochenenden aufgrund der Inselbewohner, die dann die Sonnentage im Süden verbringen wollen. Diese Belegung reicht natürlich nicht aus, um irgendwelche Kosten zu decken. Es ist fast „wie eine absolute Null“, sagen Hotelbetreiber.

Für den Sektor gibt es keinerlei Hoffnung mehr, außer dem Impfstoff. Alle Maßnahmen haben bisher nicht geholfen, sondern nur Kosten verursacht. Daher fordert die Branche eine Beschleunigung der Impfung in der gesamten EU, denn nur wenn eine Gruppenimmunität erreicht ist und die Beschränkungen aufgehoben werden, kann die Branche wieder anfangen zu arbeiten.

Laut Chef von Be Cordial, Nicólas Villalobos, sieht man „endlich das Licht am Ende des Tunnels“. Allerdings weiß man „nicht ob in 500, 700 oder 1.000 Metern“. Das vorherige Licht im Tunnel „war nicht der Ausgang, sondern ein anderer Zug, der uns voll erfasst hat“. So umschrieb er es bei Canarias7. – TF

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