Dieser regionale BLOG-Beitrag befasst sich mit dem Thema Elektromobilität, genauer gesagt mit den Grundlagen des Ladens in der eigenen Garage auf Gran Canaria. Der Grund dafür ist simpel, immer mehr Elektrofahrzeuge werden auf den Kanaren, damit natürlich auch Gran Canaria zugelassen, die Zahl der Verbrenner ist zwar weiterhin auf den ersten Platz, aber deutlich rückläufig, aber es gibt auch offene Frage, die wir hier versuchen zu beantworten.
In ganz Spanien wurden im März 2022 110,39 % mehr Elektrofahrzeuge zugelassen als im Jahr davor. Auch bei den Hybriden gab es einen Anstieg von 110,45 %. Hingegen sank die Zahl der Neuzulassungen für Diesel um 30,8 %. Alle Verbrenner zusammengerechnet verloren 11,64 % bei den Zulassungen im März 2022.
Elektrofahrzeuge genießen gegenüber Verbrennungsfahrzeugen diverse Vorteile, sei es bei den Steuern sowohl während dem Kauf als auch den jährlichen Abgaben, oder aber auch bei den künftigen Verboten bezüglich sauberer Innenstädte. Hinzu kommt der Vorteil, dass es immer mehr Ladestationen gibt, die gleich den kostenlosen Parkplatz inkludieren oder spezielle Parkplätze in Parkhäusern. Zu den öffentlichen Ladestationen auf Gran Canaria werden wir bald auch noch einen gesonderten Erfahrungsbericht veröffentlichen.
Trotzdem wollen die meisten Nutzer von Elektrofahrzeugen sicherstellen, dass man das Auto auch immer nutzen kann und installieren deshalb eine Ladestation bei sich zu Hause. Bei dieser Thematik hingegen gibt es einige Fragen, die sich immer wieder stellen. Insbesondere dann, wenn man kein eigenes Haus hat und in einer Mietwohnung wohnt.
Das sollte und das muss nicht
Wenn man nun in einer Mietwohnung wohnt und dazu gehört ein Parkplatz, dann kann man dort OHNE Genehmigung eine Ladestation installieren lassen. „Nur eine vorherige schriftliche Mitteilung an den Präsidenten und Verwalter der Eigentümergemeinschaft ist erforderliche“, erklärt CargaTuCar, ein spanisches Start-up, was sich voll und ganz der Ladestation verschrieben hat.
Man sollte nicht vergessen, dass man sich auch Subventionen für den Einbau einer solchen Ladestation für zu Hause abholen kann. Dazu berät der Autoverkäufer oder auch der Installateur. Der finale Preis der Installation ist aber abhängig von verschiedenen Faktoren, beispielsweise auch die Entfernung des eigenen Stromzählers zur Ladestation. Das Start-up warnt vor vermeintlichen Schnäppchen von unter 1.000 Euro für die Installation (inkl. der Subventionen), dann „sollte der Verbraucher besonders wachsam sein und alles genau lesen, schauen, ob alle Garantien inkl. sind etc.“.
Ein anderer Faktor ist der Stromanschluss, den man zu Hause hat. Die beste Variante ist ein 3-Phasen-Anschluss, der kann aber teuer werden, weil er auf Gran Canaria kein Standard ist und nicht jeder Fahrzeug verträgt diesen Anschluss. Eine genaue Begutachtung der Spezifikationen ist also wichtig. Die Potenz des 2-Phasen-Anschlusses spielt damit also auch eine Rolle, wenn man davon nicht genug hat, hat man ggf. ein Problem und kann entweder nur das Auto aufladen oder die Wäsche waschen. Wenn man auf der ganz sicheren Seite sein will, sollte man versuchen eine Potenz von über 5 kW zu bekommen, empfohlen werden 7,4 kW allein für das Auto, damit man dieses auch über Nacht binnen 7-8 Stunden wieder aufgeladen hat. Die Ladegeschwindigkeit hängt natürlich auch vom Fahrzeug ab sowie der verbauten Batteriegröße, hier kann man auch optimiert kaufen.
Das Fazit zum E-Auto zu Hause aufladen
Man muss nicht unbedingt ein eigenes Haus haben, um ein Aufladen des E-Autos auch zu Hause durchführen zu können. Gesetzlich darf niemand dies verbieten, auch nicht der Eigentümer. Eine Info reicht aus, aber man muss zuvor schauen, welche Möglichkeiten bietet mit der Stromanbieter bei der Potenz und was kostet mich die Installation zu Hause. Erst wenn man sich alles genau angeschaut hat, dann sollte man entschieden, ob die Installation sinnvoll ist oder man doch lieber nur die öffentlichen Ladestationen verwenden will.