Kanarische Inseln – Zwischen dem 27. Juni 2022 und dem 1. Juli 2022 haben die Einwohner der Kanarischen Inseln dank einer weltweiten Aktion der „Alliance for Open Government“ die Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen der öffentlichen Verwaltung zu werfen. Im Rahmen der Transparenz, Integrität, Rechenschaftspflicht und Partizipation, die in den Zielen der Agenda 20230 verankert sind, soll zur sogenannten „Ko-Regierung“ übergegangen werden.
Es ist bereits das zweite Jahr in Folge, in dem die Regierung der Kanarischen Inseln ein Programm mit persönlichen Aktivitäten, die die Arbeit der verschiedenen Verwaltungen den Bürgern näher bringen sollen, anbietet.
Zudem arbeitet die Regierung der Kanarischen Inseln im Rahmen des „Open Government Forums“ an zwei Verpflichtungen: der Schaffung des kanarischen „Open-Government-Netzwerks“, das als Querachse zwischen den öffentlichen Verwaltungen fungieren soll. Außerdem die Zentralisierung der offenen Daten der verschiedenen öffentlichen Verwaltungen der Kanarischen Inseln.
Das sagt die zuständige Generaldirektorin dazu
„Diese Arbeit ist sehr interessant, weil sie es erstens den verschiedenen Organisationen ermöglicht, sich zusammenzuschließen, obwohl sie weiterhin ihr eigenes System haben können, aber mit größeren Vorteilen auf technologischer Ebene“, erklärt die Generaldirektorin von Transparenz, Marta Saavedra. „Zweitens bieten wir Schulungen für den intelligenten Umgang mit diesen öffentlichen Daten des Big Data an“.
Die Kanarischen Inseln haben bereits ein Transparenzportal geschaffen, welches mehr als 7.600 Datensätzen bereitstellt, diese stammen von insgesamt 14 öffentlichen Verwaltungen. Alle Daten sind offen zugänglich und kostenfrei nutzbar. Damit bietet die Kanarischen Inseln eines der reichsten Transparenz-Portale in ganz Spanien. Zu Beginn der Legislatur gab es lediglich 300 Datensätze, „dies entspricht einer Steigerung von 2.400 %“, so Saavedra.
„Ein Großteil dieses Wachstums basiert auf der Tatsache, dass daran gearbeitet wurde, öffentliche Konsultationen nicht nur zu Gesetzentwürfen, sondern auch zu anderen Themen wie Umfragen, Foren, Debatten usw. durchzuführen“, erklärt Saavedra. Für Sie ist „die Bürgerbeteiligung unerlässlich, um eine gerechtere, friedlichere und inklusive Gesellschaft zu erreichen“.
Um all diese Punkte noch zu verbessern, soll ein neues Gesetz, welches als „Gesetz zur offenen Regierung“ bezeichnet wird, auf den Weg gebracht werden. Dieses Gesetz wird alle bisherigen Regelungen zur Transparenz und Zugang zu den Daten zusammenfassen. Dabei spielt die Digitalisierung natürlich eine erhebliche Rolle, da dadurch diese Transparenz und Offenheit deutlich vereinfacht wird.
Im Rahmen der Transparenzwoche wird es insgesamt 11 verschiedene Veranstaltungen geben. Dafür ist eine vorherige Anmeldung auf der Webseite von „Open Government“ erforderlich. – TF
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