Spanien – Die Inflation ist in Spanien auf einen neuen Höchststand gesprungen. Im Februar 2022 erreicht diese 7,4 % und damit den höchsten Wert seit Juli 1989, also seit 33 Jahren. Damals lag die Inflation bei 6,1 %. Verglichen zu Januar 2022 stieg die Inflation um 1,3 % – Punkte. Dies geht aus den heute veröffentlichten Daten zum Verbraucherpreisindex (IPC) durch das spanische Statistikinstitut (INE) hervor. In allen Kategorien wurden Preisanstiege gemeldet, am stärksten stiegen die Preise bei Lebensmitteln und alkoholfreien Getränken. Auch Kraftstoffe inkl. Benzin zählten zu den Preistreibern.
Der Strompreis war zwar auch mit an dem Anstieg beteiligt, aber „weniger als im Februar 2021“, hieß es. Seit nun fast einem Jahr (März 2021) stieg die Inflation in Spanien kontinuierlich an. Im Februar 2021 lag diese bei 0,0 % und ab März 2021 ging es dann aufwärts.
Die sogenannte Kerninflation, die ohne Lebensmittel und Energiepreise kalkuliert wird, erreichte im Februar ebenfalls einen Rekordwert mit 3 %, ein Anstieg von 0,6 Punkten verglichen zu Januar 2022. Das ist der stärkste Anstieg von einem zum anderen Monat seit 30 Jahren. Und seit September 2008 gab es diese Werte von 3 % und mehr nicht mehr bei der Kerninflation.
Der harmonisierte Verbraucherpreisindex (IPCA), welcher für den EU-Vergleich erstellt wird, erreichte gar 7,5 % und damit 0,7 Punkte mehr als im Januar 2021. – TF
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