Kanarische Inseln – Wie die Plattform „Canarias, 1500km de Costa“ mitteilt, sind im vergangenen November auf den Kanarischen Inseln 16 Menschen in den Gewässern ertrunken. Damit gilt der Monat als „der tragichste des letzten Jahrzehnts“. Zudem gab es 24 weitere Badeunfälle auf den Inseln, davon wurden befanden sich 2 Persoem in kritischem Zustand, vier wurden sehr schwer verletzt, fünf schwer und 9 Personen leicht, zudem konnten vier ohne Verletzungen geborgen werden.
Mit diesen neuen Daten ist die Gesamtzahl der auf den Kanaren ertrunkenen Menschen im Jahr 2022 auf 66 gestiegen. Die Gesamtzahl aller Wasserunfälle liegt demnach bei 177.
Nach Inseln liegt Teneriffa bei den Todesfällen derzeit vorn, dort gab es im Jahr 2022 bisher 18 Todesfälle. Fuerteventura folgt mit 16 und Gran Canaria mit 15. Lanzarote meldet 9 Opfer und La Gomera 5. Auf La Palma gab es zwei Opfer und auf El Hierro gab es ein Todesopfer. 73 % aller Opfer waren aus dem Ausland: Polen (3), Deutschland (7), Vereinigtes Königreich (1), Holland (1), Norwegen (2), Irland (1), Portugal (1), Sahara (1), Italien (1), Argentinien (1), Schweden (1) und andere Länder (5).
71 % aller tödlichen Unfälle ereigneten sich in den Nachmittags- und Abendstunden, 24 % in den Morgenstunden und 5 % gar mitten in der Nacht. 47 % aller tödlichen Unfälle ereigneten sich direkt an Stränden, 35 % in Hafengebieten und 7 % in Schwimmbädern. An den natürlichen Meerwasser-Seen gab es bisher 11 % der Unfälle. Der größte Anteil an Unfällen eregnete sich bei schlechten Wasserbedingungen und als rote Flaggen gehisst waren, insgesamt 90 %. Bei Jugendlichen liegt dieser Wert sogar bei 95 %! – TF
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