Spanien – Die neusten Daten des nationalen Statistikinstituts zeigen für März 2022 eine Inflation von 9,8 % an, verglichen zu März 2021. Damit liegt die Inflation bei fast 10 % und somit auf dem höchsten Stand seit 1985. Die Preissteigerung zu Februar 2022 beträgt ebenfalls 2,2 %-Punkte mehr. Fast alle Bereiche melden Preissteigerung, insbesondere jedoch Strom, Kraftstoff sowie Non-Food-Artikel und alkoholische Getränke.
Die Kerninflation ohne frische Lebensmittel liegt im März 2022 bei 3,4 % und erreicht damit den höchsten Wert seit September 2008.
Laut dem Wirtschaftsministerium von Spanien seien „73 % dieses Anstiegs auf die Auswirkungen der Invasion in der Ukraine zurückzuführen“. Daher sei der gestern angekündigte und beschlossene Plan der Regierung unverzüglich umzusetzen, dies würde es „ermöglichen, diesen Aufwärtstrend umzukehren, den Kostenanstieg für Unternehmen und Familien einzudämmen und kurzfristig damit beginnen, die Inflation auf ein moderates Niveau zu drücken“.
Seit März 2021 steigt die Inflation in Spanien an. Im Januar 2022 gab es einen minimalen Rückgang, dann brach der Krieg im Februar 2022 aus. Vergleich man den Preisanstieg mit Februar 2022, so sei dieser der stärkste Anstieg innerhalb eines Monats seit August 1977. – TF
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