Kanarische Inseln – Die spanische Zentralregierung hat anerkannt, dass die Ticketpreise für Flüge zischen dem Festland und den Kanarischen Inseln in den letzten Monaten „deutlich und überdurchschnittlich“ gestiegen sind. Daher will man nun prüfen, ob hier ein Fall von „missbräuchlichen Praktiken“ vorliegt. Den Ursprung in dieser Prüfung findet man in einer Beschwerde des ASG-Senators Fabián Chinea von La Gomera. Er warnt seit einiger Zeit davor, dass die Fluggesellschaften in Zeiten hoher Nachfrage „exorbitante Preise festlegen“. Daher hat die zuständige Staatssekretärin für Verkehr, Isabel Pardo de Vera ihre Absicht erklärt, diese Situation zu untersuchen.
Zum Zweck der Untersuchung sollen auch die Wettbewerbshüter eingeschaltet werden, um festzustellen, ob hier ein „ungerechtfertigter Preisanstieg“ vorliegt. Im Senat sagte Pardo de Vera: „Ein übermäßiger Preisanstieg dieser Preise erregt unsere Aufmerksamkeit und wir werden diesen analysieren und mit den zuständigen Stellen darüber sprechen, insbesondere mit dem Kartellamt (CNMC), mit dem wir stets in Kontakt stehen“.
Senator Chinea ist der Ansicht, dass die Zentralregierung über Instrumente verfügt, um eine angemessene Luftverbindung zu gewährleisten, wenn der freie Markt dies nicht erreicht. Aber er glaubt auch, dass es an wirksamen Instrumenten mangelt, um Preise und mögliche irreguläre Praktiken zu kontrollieren, die auf einigen Strecken mit den Kanaren stattfinden. „Wie die Vereinbarungen zwischen den Unternehmen, die angeblich Konkurrenten sind, wie die Fälle von AirEuropa und Iberia zeigen, die auf einigen Strecken fast ein Monopol haben“.
Der Senator betonte, dass bei „einem Vergleich der Preise, für die Woche vor Weihnachten zu erkennen ist, dass auf vielen Strecken und Frequenzen, fast das gleiche Zeitfenster belegt wird und Tarife vorhanden sind, die identisch sind“. – TF
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