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Torres will bei den Wahlen 2023 erneut als Präsidentschaftskandidat der PSOE antreten

Den Kanaren geht es besser als vor 2019, so Torres.

Kanarische Inseln – Der derzeitige Präsident und Generalsekretär der kanarischen PSOE, Ángel Víctor Torres, hat angekündigt, erneut für das Amt des kanarischen Präsidenten bei den kommenden Wahlen im Mai 2023 antreten zu wollen. Dafür stünde er bereit. Er ist davon überzeugt, dass die aktuelle Regierung „bessere Kanarische Inseln“ geschaffen hat. Es waren jetzt drei schwere Jahre für die Kanarischen Inseln und die Politik der Kanaren, so der Hinweis des Präsidenten, aber er will „die guten Daten, die seither erreicht wurden, noch weiter verbessern“.

Er vertraut auch darauf, dass die Bevölkerung der Inseln genau weiß, dass einige politische Gegner sich bei dieser Verantwortung „den Rücken gebrochen hätten“ und dass das nun letzte Jahr „normal“ verlaufen werde. „In diesen Tagen freue ich mich, die Menschen wieder lächeln zu sehen und dass das Leben die Angst vor dem Tod verdrängt hat“, so der Präsident zu der aktuellen Entwicklung bezüglich der Corona-Pandemie.

Nachdem schon 25 amtierende PSOE-Bürgermeister auf den Kanarischen Inseln angekündigt haben, für eine weitere Amtszeit zu kandidieren, will Torres es für die Kanarischen Inseln auch nochmals wissen. Zu der vorherigen Regierung, die durch die CC gestellt wurde, sagte er, dass diese „weinerlich und klagend“ ist, jetzt sind die „Kanaren stolz“, das will er verteidigen. „Die Menschen sind in den letzten drei Jahren immer wieder hingefallen, aber auch immer wieder aufgestanden“, so Torres.

Das hat die PSOE auf den Inseln bisher erreicht

Laut Torres hat seine Partei in der „Blumen-Koalition“ einiges erreicht. Er nannte beispielsweise die Betreuung und Bildung von Kindern im Alter zwischen 0 und 3 Jahren, auch die Aufstockung der Lehrer und des Personals im Gesundheitswesens sei maßgeblich für die gute Entwicklung der Inseln. Auch dass die Inseln nun selbst über die Küsten entscheiden können, habe man endlich erreicht. Das neue Klimaschutzgesetz nannte er ebenfalls als Erfolg für die Kanaren.

Das Krisenmanagement bezüglich diverser Waldbrände auf den Kanaren und natürlich beim Vulkanausbruch auf La Palma hob er ebenfalls hervor. Man habe immer gut mit der Wissenschaft und den Experten zusammengearbeitet, so war es möglich, dass kein Mensch dadurch sein Leben verloren hat.

Ein weiterer Pluspunkt sei die Stabilität der aktuellen Regierung, man arbeitet geschlossen, auch wenn es „heftige Angriffe und Verleumdungen“ aus der Opposition gibt. Die Regierung antwortet dann lieber mit „Fakten und korrekten Daten“. Er verwies auf die unsägliche Diskussion über die ungleiche Behandlung der Kanarischen Inseln bezüglich des öffentlichen Personennahverkehrs. Es ist faktisch nicht von der Hand zu weisen, dass die Kanarischen Inseln in ganz Spanien beim Transport von Personen am stärksten gefördert werden, damit werden die Kanaren sogar bevorteilt, so die Meinung des Präsidenten. Die Opposition „belügt das Volk“, die die harschen Worte von Torres.

Auch sei die Beziehung zur Zentralregierung besser denn je, denn die Inseln haben immer wieder gesonderte Behandlungen erhalten wie bei den ERTE’s während des Vulkanausbruchs, bei den ICO-Krediten beim Straßenbau und sogar für das kommende Haushaltsjahr, denn die Zentralregierung überweist etwa 70 % der gesamten Finanzierung an die Kanarischen Inseln. Die Opposition versucht all dies zu leugnen oder mit Lügen von der Hand zu weisen.

Wir können gespannt sein, ob bei den Wahlen 2023 die Bevölkerung der Inseln die Meinungen des Präsidenten teilt, oder eher der Opposition glauben wird. – TF

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