San Bartolomé de Tirajana – Kurz vor den lokalen Wahlen scheinen die Schlammschlachten zu beginnen, so prangerte der Spitzenkandidat der CC-Partei für San Bartolomé de Tirajana, Alejandro Marchial nun an, dass der Versicherungsvertrag mit der Mutua (ähnlich einer Berufsgenossenschaft) für die Polizei der Gemeinde ausgelaufen ist und nicht erneuert wurde. Dies würde es unmöglich machen, dass die Polizisten einem medizinischen Test und einer psychischen Kontrolle für Waffen unterzogen werden können. Daher sei die Waffennutzung dann nicht mehr möglich, was wiederum die Sicherheit der Bürger und Urlauber gefährden würde.
Laut Marchial sei dieses Problem der Polizei selbst aufgefallen, als ein paar Beamte nach längerer Abwesenheit wieder den Dienst aufnehmen wollten, und daher einen Test für die Nutzung von Waffen ablegen mussten, was nicht möglich war. Marchial sagte, dass „es sehr wahrscheinlich ist, dass unsere Polizei im März vom Büro aus arbeiten muss, was sehr besorgniserregend ist, da der internationale Karneval am 9. März beginnt und mit weniger Polizei auf den Straßen auskommen muss“.
Dem widerspricht die amtierende Bürgermeisterin Conchi Marváez (PSOE) uns stellt klar, dass die Versicherung für die Beamten aktiv ist und dass nur die medizinischen Untersuchungen derzeit deaktiviert sind, dazu laufen bereits die Verhandlungen mit der Mutua. Heute soll es im Vertragsausschuss der Gemeinde schon zu möglichen Abschlüssen kommen. Sowohl sie als auch der zuständige Gemeinderat Samuel Henriquez machten klar, dass die Sicherheit „des Karnevals in keiner Weise gefährdet ist und dass die Polizei auf der Straße sein wird“. – TF
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