Agüimes – Die Stadtverwaltung von Agüimes plant öffentliche Grundstücke auf den Markt zu bringen, um den Neubau von erschwinglichen Mietwohnungen zu fördern. Die Stadt untersucht derzeit auch die Möglichkeiten einer öffentlich-privaten Zusammenarbeit, damit der Zugang zu diesen Wohnungen dann einfacher wird. Der Rat würde den Bau und die Hausverwaltung für die Wohnhäuser für eine bestimmte Anzahl an Jahren durch ein privates Unternehmen öffentlich ausschreiben lassen. Das Unternehmen könnte die Wohnungen vermieten, allerdings unter der Voraussetzung, dass der Preis auf unter 50 % des durchschnittlichen Marktpreises liegen müsste.
Die derzeitigen Planungen sehen drei große Grundstücke in Cruce de Arinaga für dieses Vorhaben vor. Dafür müssten lediglich geringfügige Änderungen am Generalplan der Stadt erfolgen, damit die Bebaubarkeit der Grundstücke verbessert werden kann. Anstelle zwei Stockwerken soll es dann möglich sein, drei Stockwerke zu bauen. Die drei Grundstücke liegen im Süden von Cruce de Arinaga und grenzen an die GC-104 an, die von der GC-191 aus als Zugang nach Los Corralillos dient. Diese Grundstücke gehören zu den wenigen, die noch nicht bebaut sind.
Die Pläne wurden durch den Bürgermeister Óscar Hernández in einer Erklärung veröffentlicht, nachdem dieser sich mit verschiedenen Vertretern der Privatwirtschaft getroffen hatte, um solche Möglichkeiten zu analysieren. Im Grund geht es um das Unternehmen Orion Rental SA, eine Investmentgesellschaft auf dem Immobilienmarkt (Socimi). Die Haupttätigkeit des Unternehmens besteht darin, den Erwerb, die Förderung oder die Sanierung von städtischen Vermögenswerten zur Vermietung voranzutreiben.
Aktuell wird die mögliche Änderung der Bebauungsrechte durch die städtischen Techniker bewertet, gleichzeitig, so heißt es in der Erklärung der Stadt, beginnen die Verwaltungsarbeiten, um diese Konzessionen auszuschreiben. Am Ende der im Vertrag vereinbarten Laufzeit würden die Grundstücke und Häuser wieder in die öffentliche Hand übergehen.
Gleichzeitig hat die Stadt eine Haushaltsanpassung für das laufende Jahr in Höhe von 12,1 Millionen Euro beschlossen. Ein typischer Schritt vieler Städte und Gemeinden, da ab dem Jahr 2025 die Schuldengrenzen in Spanien wieder gelten. Jedoch muss Agüimes dafür keine neuen Schulden aufnehmen, es handelt sich um Überschüsse, die im aktuellen Haushalt umgeparkt werden, damit das Geld dann im kommenden Jahr mit eingeplant werden kann und nicht zur Schuldentilgung benutzt werden muss. – TF
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