Gran Canaria – Heute meldete das nationale geologische Institut (IGN) gleich mehrere Seebeben zwischen Teneriffa und Gran Canaria. Auch Anwohner von La Aldea de San Nicolas spürten die Erdstöße, denn diese erreichten eine Stärke von 3,7 bis 3,8 auf der Richterskala. Gegen 9:35 Uhr meldeten sich diverse Anwohner und berichteten über die gespürten Erdstöße. Zwei weitere Beben mit einer Stärke von 3 bzw. 3,5 auf der Richterskala gab es nur kurze Zeit davor.
Das IGN gab an, dass seit dem gestrigen Tag 112 Erd- und Seebeben auf den Kanarischen Inseln registriert wurden. Die meisten Beben wurden im Gebiet Santiago de Teide im Südwesten von Teneriffa registriert. Zudem wurden diese Beben in sehr großer Tiefe festgestellt. Die heutigen Seebeben hatten jedoch „nur“ eine Tiefe von ca. 5 Kilometern.
Laut weiteren Angaben des IGN besteht keine Sorge, dass diese Beben mit einem bevorstehenden vulkanischen Ereignis einhergehen könnten. Diese Beben sind normal, auch wenn die heutigen Beben bei Gran Canaria eine noch nie registrierte Stärke in dem Gebiet erreichten.
Das Gebiet zwischen Teneriffa und Gran Canaria beherbergt zwar den Unterseevulkan „Enmedio“, aber dieser sei nicht der Grund für die 400 bis 500 Seebeben im Jahr. Diese Beben stammen von einem Riss in der afrikanischen Platte, dieser Riss führt zu tektonischen Spannungen und diese bedeuten halt Erdbeben. – TF
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