Kanarische Inseln – Die Zahl der illegalen Einwanderer, die auf dem Seeweg die Kanaren erreichten, ist in den ersten beiden Monaten des laufenden Jahres weiter gesunken. Insgesamt wurden 1.865 illegale Flüchtlinge auf den Kanarischen Inseln registriert, diese sind in 42 Booten auf den Inseln angekommen. Diese Zahl entspricht einem deutlichen Rückgang von 66,1 %, oder 3.631 Personen weniger, verglichen mit den beiden ersten Monaten des letzten Jahres. Dies geht aus den neusten Daten des spanischen Innenministeriums hervor, die heute veröffentlicht wurden.
In ganz Spanien wurden bis zum 28. Februar 2023 3.094 illegale Einwanderer registriert, auch dies sind 4.078 weniger als vor einem Jahr, ein Minus von 56,9 %. Damit ist der Abwärtstrend bei der illegalen Einwanderung in Spanien weiterhin klar erkennbar. Die meisten illegalen Flüchtlinge sind ins Land eingereist, indem Boote genutzt wurden, insgesamt 2.948, auch hier ein deutliches Minus von 58,1 %. Allerdings kamen mehr als die Hälfte aller Flüchtlinge, die den Seeweg nutzten, auf den Kanarischen Inseln an. Dennoch gab es auf den Kanaren einen massiven Rückgang. Im Vorjahr registriert man noch 5.496 Menschen auf 115 Booten.
Es gibt lediglich eine Grenze, die mehr Flüchtlinge registriert hat als im Vorjahr. Die Landgrenze in Ceuta registrierte 131 illegale Zaunüberwindungen, das sind 53 mehr als im Vorjahreszeitraum. – TF
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