Kanarische Inseln – Wie die Plattform „Canarias, 1500km de Costa“ mitteilt, sind im vergangenen Juli auf den Kanarischen Inseln vier Menschen in den Gewässern ertrunken. Zudem gab es 12 weitere Badeunfälle auf den Inseln.
Mit diesen neuen Daten ist die Gesamtzahl der auf den Kanaren ertrunkenen Menschen im Jahr 2023 auf 36 gestiegen. Dies entspricht einer Steigerung von einem Todesfall, verglichen mit dem gleichen Zeitraum 2022. Bei den Todesopfern ist auch ein Fischer dabei, der im vergangenen März in den Gewässern von Lanzarote verschwand und bis heute nicht gefunden wurde. Ein Windwurfer verschwand auf Fuertventura im vergangenen Mai, auch dieser wurde bisher nicht gefunden. Auf Teneriffa verschwand im Juli am Strand von La Gaviotas auch eine Person die nicht gefunden wurde. Die Gesamtzahl aller Wasserunfälle liegt demnach bei 85. Etwa 90 % aller Unfälle sind auf Unachtsamkeit zurückzuführen, beispielsweise durch ignorieren der roten Flagge.
Nach Inseln liegt Gran Canaria bei den Todesfällen derzeit vorn, dort gab es im Jahr 2023 bisher 12 Todesfälle. Teneriffa folgt mit 11 Opfern, dann Fuerteventura mit 6 und Lanzarote mit 4 und La Gomera mit 2 Opfern. Auf El Hierro gab es auch bereits ein Opfer. 88 % aller Opfer waren männlich und 12 % weiblich. Acht der identifizierten Verstorbenen waren Ausländer mit 7 verschiedenen Nationalitäten: Vereinigtes Königreich 2, Deutschland, Dänemark, Tschechien, Russland, Italien und Irland (je 1).
53 % aller tödlichen Unfälle ereigneten sich in den Nachmittags- und Abendstuden, 39 % in den Morgenstunden und 8 % sogar in der Nacht. 53 % aller Unfälle ereigneten sich direkt an den Stränden, 35 % in Hafengebieten, 5 % an den natürlichen Meerwasser-Seen und 7 % in Pools. Der größte Anteil an Unfällen eregnete sich bei schlechten Wasserbedingungen und als rote Flaggen gehisst waren! – TF
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