Spanien – Die ersten vorläufigen Daten zur Inflation in Spanien im Juni wurden heute vom INE (nationales Statistikinstitut) präsentiert. Demnach sinkt die Inflation im Land im Juni auf 1,9 % ab. Im Mai lag die Inflation noch bei rund 3,2 %. Das Absinken der Inflation ist auf den Rückgang der Kraftstoffpreise und den sogenannten „Stufeneffekt“ zurückzuführen. Damit sind die diversen Maßnahmen gemein, die ergriffen wurden, um die Inflation zu bekämpfen. Die Reduzierung dieser Preise erstreckt sich auf den gesamten Warenkorb, welches einen weiteren Preisrückgang auch bei der Kerninflation auf 5,9 % zur Folge hat. Damit hat Spanien als erstes Land der EU die Vorgaben der EZB erreicht, die als Grenze eine Inflation von 2 % anpeilt, damit die Zinspolitik wieder gelockert wird.
Auch die Kerninflation macht nun weitere Schritte nach unten, die Kerninflation beinhaltet nicht frische Lebensmittel und Energie, diese zeigt, dass das Leben in Spanien weiterhin teuer ist, aber etwas günstiger zu werden scheint, denn diese ist um 0,2 % auf derzeit 5,9 % gesunken. Die vorläufigen Daten des INE erlauben keine genauen Rückschlüsse über die genauen Preise. Man müsse bis Mitte Juli warten, um genauere Rückschlüsse zuzulassen. Bis Mitte Juni lagen die Lebensmittelpreise bei einem Preisanstieg von 13,5 %, was einen Rückgang zum Jahresanfang darstellt (15,4 %).
Die Wirtschaftsministerin von Spanien, Nadia Calviño (PSOE) hob erneut hervir, dass die „Wirksamkeit der Maßnahmen wie Senkung der IVA und Bonis damit bestätigt wird“. – TF
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