Spanien – Nach vorläufigen Daten des nationalen Statistikinstituts (INE) scheint sich die Inflation in Spanien stabil zu entwickeln. Der sogenannte IPC steigt im Januar 2023 auf etwa 5,8 %, dies wäre ein Anstieg von 0,1 % verglichen zu Dezember 2022. Damit wäre die Inflation binnen fünf Monaten um mehr als 4,5 % gefallen. Seit Juli 2022 befindet sich die Inflation auf dem Rückweg, vor sechs Monaten lag diese noch bei 10,8 %.
Die Entwicklung wird auf den weiteren Zusammenbruch der Strompreise zurückgeführt die aber den Anstieg bei den Spritpreisen nicht abfangen konnten. Nachdem am 1. Januar der Tankrabatt weggefallen war, stiegen die Spritpreise in Spanien wieder an. Allerdings sind die Lebensmittelpreise weiterhin massiv im Aufwind. Dies treibt die Kerninflation weiter nach oben. Diese hat einen weiteren Rekord erreicht und liegt nun bei 7,5 %, im Dezember lag diese noch bei 7 %. Seit Februar 2021 ist die Kerninflation immer unter der „normalen“ Inflation gewesen, dies hat sich indessen umgekehrt.
Die Regierung will mit den Steuersenkungen wohl noch eine gewisse Zeit weitermachen, um die Inflation weiter zu bekämpfen. In der gesamten EU steht Spanien doch sehr gut da, was die Inflationsraten betrifft. – TF
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