Kanarische Inseln – Im ersten Halbjahr 2024 gab es auf den Kanarischen Inseln 136 eröffnete Insolvenzverfahren und 735 Auflösungen von Betrieben. Diese Zahlen stellen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen Anstieg von 51 % dar und liegen weit über den spanischen durchschnittlichen Werten, die keinen Anstieg bei Insolvenzen verbuchten, jedoch bei Auflösungen einen Anstieg von 6 % verbuchten. Die Kanaren haben demnach 32 % mehr solcher Fälle registriert.
Alle Daten stammen von der Finanzberatungsgesellschaft D&B in Las Palmas de Gran Canaria. Die Zahl der noch offenen Insolvenzverfahren ist mit 115 angegeben, was ebenfalls eine Steigerung von 39 % bedeutet. Zudem registrierte D&V 20 „Sonderverfahren“ statt der 4 aus dem Vorjahreszeitraum. Der Wille von Unternehmen, eine Umstrukturierung vorzunehmen, um die Insolvenz abzuwenden, ist hingegen um 67 % gesunken. Lediglich ein Unternehmen hat dies beansprucht, im Vorjahr waren es noch drei.
Genauere Daten zu den Insolvenzverfahren
Der Handel ist mit 33 der Sektor mit den meisten Insolvenzverfahren seit Januar auf den Kanarischen Inseln, und Unternehmensdienstleistungen liegen mit 181 an der Spitze der Betriebsauflösungen. Der einzige Umstrukturierungsplan ist im Gastgewerbe angesiedelt und die Sonderverfahren verteilen sich auf die Industrie, mit 6, das Gastgewerbe, mit 5, Unternehmensdienstleistungen, 3, Handel und Kommunikation, mit 2, sowie Bau- und Immobilienaktivitäten und Bildung, je eine.
Nach Provinzen gibt es in Las Palmas 76 Insolvenzverfahren, 9 Sonderverfahren und 386 Auflösungen und in Santa Cruz de Teneriffa 39, 11 bzw. 349, zusätzlich zum einzigen Umstrukturierungsplan. – TF
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